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Fischer Christian Martin


Premium (Pro), Oberdiessbach

Kirche Mettlach

Die Kirche St. Lutwinus ist eine römisch-katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche in Mettlach, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland. Die Kirche trägt das Patrozinium des heiligen Liutwin und ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt. Das Gotteshaus ist Ziel der Lutwinuswallfahrt, die über Jahrhunderte stattfand und seit Anfang der 2000er Jahre wieder neu belebt wurde.

Im 8. Jahrhundert erfolgte der Bau der ersten Wallfahrtskirche, die dem heiligen Dionysius von Paris gewidmet war. Diese Kirche wurde 1664 einer Restaurierung, den Dachstuhl betreffend unterzogen, wobei auch ein neuer Altar aufgestellt wurde. Anlässlich des Neubaus der Mettlacher Abtei kam es 1722 zum Abriss der Kirche.
Nach Plänen des Fabrikbaumeisters Karl August von Cohausen (Trier) erfolgte der Bau einer neuen Kirche, für die am 24. September 1842 der Grundstein gelegt wurde. Für die Ausführung der Bauarbeiten zeichneten die Maurer Michel Leuck, Johann Siersdorfer und Johann Lambert (Fremersdorf) sowie Johann Schilli (Merzig) verantwortlich[3]. Die Konsekration des fertiggestellten Gotteshauses auf den heiligen Lutwinus, dem Gründer und Ortsheiligen von Mettlach, wurde am 13. Mai 1847 vorgenommen. Bei der Kirche handelte es sich um einen hohen Rechtecksaal im klassizistischen Stil mit vier Fensterachsen und einer kleinen Glockenwand über der Fassade. Das Kirchengebäude zeigte durch Einzelelemente, wie dem Rundbogenfries, der die Giebelschräge begleitete, sowie dem dreibogig angelegte Eingangsbereich neoromanische Formen des frühen Historismus. Am 19. September 1851 wurde Mettlach, nachdem der Ort 1803 der Pfarrei St.Gangolf zugeordnet worden war und zwischenzeitlich von 1818 bis 1821 zur Pfarrei Saarhölzbach gehörte, wieder selbständige Pfarrei, und der neuen Lutwinuskirche der Status einer Pfarrkirche verliehen.
Aufgrund des Bevölkerungswachstums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus gegen Ende des Jahrhunderts zu klein, so dass 1897 (nach Überlegungen, ob eine Erweiterung oder ein Neubau der Kirche erfolgen sollte) beschlossen wurde einen Neubau im Pfarrgarten hinter der bestehenden Kirche zu realisieren. Um die für das Bauvorhaben erforderlichen Finanzmittel zu sammeln, wurde ein Kirchbauverein gegründet. Bereits seit Herbst 1888 war der Mainzer Architekt und Dombaumeister Ludwig Becker bei den Überlegungen (Erweiterung oder Neubau) konsultiert worden. Schließlich wurde Becker 1897 mit der Durchführung eines Neubaues mit einem fünfjochigen Langhaus auf Basis von Plänen aus dem Jahr 1892 beauftragt. Am 12. April 1899 wurde aufgrund des in den 1890er Jahren erneuten starken Bevölkerungswachstums beschlossen, den Bau um ein Joch zu vergrößern. Trotz fehlender Baugenehmigung von Seiten der Königlich-preußischen Regierung in Trier erfolgte am 23. Juli 1899 die feierliche Grundsteinlegung. Die Bauarbeiten begannen Anfang des Jahres 1900, wobei die Bauausführung in den Händen der Steingutfabrik Villeroy & Boch (Mettlach) lag. Die örtliche Bauleitung übernahmen Architekt Georg Bernhard Merckel (Darmstadt) und Dipl.Ing. Franz Konrad Zechmeister. Am 15. Mai 1905 wurde das fertiggestellte Gotteshaus durch den Trierer Bischof Michael Felix Korum konsekriert. Die Kosten beliefen sich auf 221.000 Mark für den Rohbau, sowie rund 91.000 Mark für die Ausstattung.

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Dossier Sakral-Fotografie
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APN DSLR-A850
Objectif Sony 28-75mm F2.8 SAM (SAL2875)
Ouverture 18
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Focale 28.0 mm
ISO 200