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Michael O. L.


Free Account, dem oberbergischen

Kkw Steag - Walsum

Kohlekraftwerk des Unternehmens Steag in Duisburg Walsum
links im Bild Bergwerk Walsum mit den als Typ Walsum bekannten Fördergerüsten.


Steag KKW:
1928-50 Errichtung erster Anlagen für Energiebetrieb der Schachtanlage Walsum

1957 Inbetriebnahme des ersten klassischen Kraftwerkblocks (Block 6) mit einer Leistung von 68 MW

1959/60 Inbetriebnahme der Blöcke 7 und 8 mit jeweils 150 MW

1988 Inbetriebnahme von Block 9 (410 MW),
Stilllegung der Blöcke 6 und 8,
Nachrüstung des Kraftwerks mit einer Rauchgasentschwefelungsanlage

1989 Inbetriebnahme einer Stickstoffoxidminderungsanlage

Installierte Leistung

Erzeugung 600 MW
2,2 Mrd. kWh Strom,
33 Mio. kWh Fernwärme,
500.000 t Prozessdampf,
250 Mio. m3 Druckluft pro Jahr
Steinkohleeinsatz 930.000 t pro Jahr



Kennzahlen Bergwerk:

Mitarbeiter 3.018
Jahresförderung 2,24 Mio t
Größte Teufe 1.127 m
Grubenfeld 99 qkm
Streckennetz 119 km
Stand 31.12.2003

Schon frühzeitig, ab ca. 1880, hatte August Thyssen begonnen, sich den Besitz der Kohlenfelder in Walsum zu sichern. Seit 1904 in Planung konnte wegen zahlreicher Schwierigkeiten, die der Erste Weltkrieg, die französische Ruhrbesatzung und die Weltwirtschaftskrise mit sich brachten, die Kohlenförderung auf der Doppelschachtanlage erst kurz vor dem Zweiten Weltkrieg aufgenommen werden. Nach dem Krieg wurde die Zeche weiter ausgebaut und bereits 1949 konnte Kohle mit einem Panzerförderer und einer luftbetriebenen Schrämmaschine mechanisch abgebaut werden. Vier Jahre später wurde das Bergwerk in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert. Dabei wurden die Grubenfelder um Gebiete in Dinslaken und Voerde aber auch auf linksrheinischer Seite erweitert, so dass seitdem von Walsum aus Kohle auf einer Fläche von ca. 99 Quadratkilometern beiderseits des Rhein abgebaut wird.

Inzwischen ist die Kohlegewinnung durch den Einsatz von Abbaumaschinen, vor allem von Doppelwalzen-Schrämlader, aber auch von Kohlenhobeln voll mechanisiert. Der dabei entstehende Hohlraum wird mit stählernem Schildausbau gesichert, der hydraulisch mit dem fortschreitenden Abbau vorgerückt wird. 1998 betrug die tägliche Produktion ca. 12500 Tonnen, das sind mehr als drei Millionen Tonnen pro Jahr. Bisher wurden insgesamt über 100 Millionen Tonnen Steinkohle zu Tage gefördert. 1987 wurde im nördlichen Teil des Grubenfeldes als dritter Schacht der Schacht Voerde in Betrieb genommen.

1998 hatte das Bergwerk eine Belegschaftsstärke von ca. 4.200. Außerdem arbeiteten hier weitere 500 Beschäftigte von Fremdfirmen.



Demnächst Geschichte.

FDP: "Walsum, die tickende Zeitbombe für Mensch und Natur"

Gut das wir in Deutschland Sozial so gut abgesichert sind, genauso wie meine staatliche Rente gesichert ist !!



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