Kleine Moschusschildkröte - fotografiert in der Neu-Ulmer Reptiliensammlung
Die Kleine Moschusschildkröte kommt im amerikanischen Ost-Georgia vor. Dann gibt es noch ein Verbreitungsgebiet vom südöstlichen Alabama bis zu Zentral-Florida.
Zoologisch gesehen gehören die Moschusschildkröten zu den Schlammschildkröten. Schlammschildkröten allgemein sind sehr bissig und gegenüber Artgenossen unverträglich.
Dafür ist diese Gattung im Terrarium sehr leicht zu pflegen, denn die Tiere sind hauptsächlich aquatil und sowohl tag- als auch nachtaktiv. Merkwürdig ist bei dieser Schildkrötengattung das Schwimmvermögen. Trotz ihres hohen Panzeraufbaues und den kleinen "Schwimmpadeln" können die Tiere gut schwimmen, tun es aber meist nicht.
Stattdessen laufen die Schildkröten, wie hier gezeigt, am liebsten am Bodengrund entlang, graben im Untergrund und suchen nach etwas Freßbaren. Haben sie etwas Freßbares gefunden oder benötigen sie Luft zum Atmen, klettern sie an Baumstämmen empor, um kurz Luft zu schnappen. Dann geht die Nahrungssuche wieder von vorne los.
Schlammschildkröten lieben auch nicht oft die Sonne, sind also keine reinen Sonnnenanbeter, sondern, leben, wie gesagt, am liebsten im Verborgenen.
Insofern blieb mir bei meinen Versuchen, den urigen Kopf der Kleinen Moschusschildkröte zu fotografieren, keine andere Wahl, als das Tier durch die Glasscheibe schwimmend im Wasser zu fotografieren. Trotz dieses Umstandes gefällt mir das Foto sehr gut, denn es zeigt die typischen Verhaltensweisen einer Schlammschildkröte.
Fotografiert mit meiner Pentax K20 und einem 90mm Makro-Objektiv bei Blende 2.8 und 800 ASA.
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