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Friedrich Brüggeboß


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Kleiner roter Käfer

Wir waren eigentlich auf Libellentour.
Aber es flog und kroch noch einiges anderes rum.
Da kann man nicht so dran vorbeigehen.

Haselblattroller (Apoderus coryli)

Der Käfer wird sechs bis acht Millimeter lang. Er kann von den beiden anderen mitteleuropäischen rot-schwarzen Käfern der gleichen Größenklasse und mit kurzem Rüssel sicher unterschieden werden. Apoderus coryli hat einen roten Halsschild, während der Halsschild des selteneren Apoderus erythropterus schwarz ist. Vom Eichenblattroller (Attelabus nitens), der heute einer anderen Unterfamilie zugerechnet wird, unterscheidet sich der Haselblattroller durch das Vorhandensein eines Halses, hervorstehende Augen, die Form von Halsschild und Schildchen sowie die Struktur der Flügeldecken.

Der Halsschild ist beim Haselblattroller vorn und an der Basis abgeschnürt. Von vorn nach hinten erweitert er sich glockenförmig. Die Färbung kann variieren, jedoch ist zumindest der hintere Teil des Halsschildes rot, nur der Vorderrand und gelegentlich ein schmaler Längsstreifen am Vorderende des Halsschildes sind schwarz. Der Halsschild ist wie der Kopf sehr fein und zerstreut punktiert.

Die Flügeldecken sind kurz, ihre Seiten verlaufen bis kurz vor dem Ende parallel. Hinten sind sie gemeinsam breit verrundet und bedecken den Hinterleib nicht vollständig. Die ausgeprägten Schultern sind deutlich breiter als der Halsschild. Grobe Punktstreifen unterteilen die Flügeldecken, von den schmalen Zwischenräumen ist der dritte und fünfte im Basisbereich rippenartig erhöht. Der vierte Zwischenraum ist nach hinten erweitert und weist dort zwei weitere Punktstreifen auf. Im Unterschied zum glänzenden Kopf und Halsschild erscheinen die Flügeldecken wegen einer feinen Querrunzelung nur mattglänzend. Das Schildchen ist viel breiter als lang, dreieckig bis trapezoid und ohne Punktstreifen.

Der Kopf ist zum Halsschild hin halsartig verengt. Die Form der Kopfes ist bei Männchen und Weibchen leicht verschieden. Bei Weibchen ist er vor dem Hals eher spitz auslaufend, bei Männchen eher rund. Die seitlich gelegenen Augen sind halbkugelförmig hervorstehend. Die dahinter liegenden Schläfen sind länger als der Rüssel und verengen sich nach hinten glockenförmig. Der Rüssel ist etwa gleich lang wie breit. Die Fühler sind in nur sehr kleinem Abstand zueinander wenig vor der Hälfte des Rüssels eingelenkt. Sie sind nicht wie bei der Mehrzahl der Rüsselkäfer gekniet, sondern gestreckt. Das Basisglied ist nicht sonderlich groß, aber deutlich länger als das zweite Fühlerglied. Beim Männchen sind die Fühler etwas länger als bei den Weibchen. Die Fühlergruben sind kurz und breit und verlaufen seitlich des Rüssels
Die Schenkel sind an der Basis rot, gegen Ende wie die übrigen Teile des Beines schwarz. Die Schienen sind auf der Innenseite fein gezähnt. Auf der vorderen Außenseite enden sie beim Männchen in einen hakenartig gekrümmten Sporn, beim Weibchen laufen sie in zwei solche Sporen aus. Die Tarsen sind viergliedrig. Das dritte Glied ist gelappt und das Klauenglied lang. Die Klauen sind an der Basis verwachsen und ungezähnt. Die Vorderhüften sind zapfenförmig und berühren sich.
(Quelle: Wikipedia)

Danke Ralf für die Artbestimmung

Mit auf Tour waren A.Soul- Lichtbildnerin , Hanjo Biehs und .

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Dossier Tiere
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Ouverture 8
Temps de pose 1/640
Focale 100.0 mm
ISO 800