Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

Kleiner Tip für interessierte Jazzfans zu Weihnachten ..

oder auch : 80 Jahre ' BLUE NOTE ' - records !!!

Der Film über das Plattenlabel ' BLUE NOTE ' wurde 2007 auch als DVD herausgegeben;
eine sehr gutgemachte Dokumentation,
mit etlichen Recherchen zur Gründungsgeschichte und der laufenden Geschichte (einschließlich Wiederauferstehung) bis zur Jhdt.wende.
Gründung des Labels: 1939

Der Initiator und Autor Julian Benedikt hat dazu in etlichen Film-,
TV-, Platten- und Ton-Archiven sondiert
und die Film- und Musik-Beiträge mit Interviews noch lebender Jazzgrößen und einigen anderen (z.B. Carlos Santana und Joachim-E. Behrendt, Lions 2. Ehefrau u.a.) gewürzt.

Die beiden jüdischen Gründer des Labels, die Berliner Alfred Lion und Francis Wolff wanderten in den 30er Jahren nach N.Y. aus.
Es ist schon bemerkenswert, dass die Geschichte des Jazz somit von
deutschen Emigranten geschrieben wurde.
Ihr Leitspruch: "It must swing ! "

Manch einer unter uns Jazzfans wird diesen Film schonmal auf SWR (TV) oder auf arte gesehen haben.
Wer noch eine passende Überraschung zu Weihnachten sucht,
oder selbst interessiert ist:
die DVD ist bei 'medici arts' erschienen und dürfte etwa 19 Euro (?) kosten.

Viel Spass !!! -- Michael





Nachtrag :
- (danke Hans-Joachim Maquet für deinen Hinweis unten !) - :
Francis Wolff war tatsächlich ein begnadeter Fotograf;
die meisten der legendären Jazzmusiker-Fotos
aus N.Y. und Chicago aus den 40er bis 60er Jahren stammen von ihm
(siehe die bekannten Plakat-Prints in sw/ws - übrignes inzwi. auch in Buchform erhältlich !) .

Alfred Lion war studierter Architekt .

Commentaire 9

La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .

  • by FREUDE 08/01/2010 22:23

    Großartige Geschenk- und feine Bildidee...
    und als Vinylversion schon längst nicht mehr bezahlbar...;-(

    Gruß Frank
  • † werner weis 23/12/2009 9:04


    als ich auf dem Rad letztens durch Hamburg fuhr
    da hörte ich im kleinen Taschenradio einen ausführlichen Beitrag
    irgendwie gibt es auch eine Ausstellung,
    die diesem Film sehr ähnelt

    interressant waren die Interviews -

    ich hab das entweder auf ndr-Info oder auf Deutschlandfunk gehört
    - - -
    Deine Fotografie wirkt einladend

    wenn ein Foto wirkt, ist es überaus gelungen

    dieses Foto ist es

    es wirkt !
  • Nora F. 06/12/2009 21:43

    danke dir für den tipp.... noch einen schönen
    2. adventsabend wünscht dir
    nora
  • Klaus-Günter Albrecht 05/12/2009 12:43

    Hallo Michael!
    Das ist schon interessant. Vor allem das über die Gründer des Labels. Im Gegensatz zu heute gab es mal eine engere Bindung zwischen Schwarzen und Juden in den USA. Die Gesellschaftsgeschichte der Vereinigten Staaten wird hier kaum zur Kenntnis genommen.
    LG Klaus
  • Herbert W. Klaas 04/12/2009 13:01

    Michael , danke für den tollen Tip ! Werde die DVD auf meinen Wunschzettel schreiben , obwohl ich ihn schon mal im TV gesehen habe .
    Gruß Herbert
  • Charly Roggow 04/12/2009 12:09

    ein guter Tipp von dir, da ist ja die Creme versammelt, habe ich noch einiges auf alten Platten
    LG Charly
  • Horst-W. 04/12/2009 10:17

    Interessant!
    Da stehen paar Leute mit drauf, die ich nicht unter "Jazz" erwartet hätte ...
    LG Horst
  • Hans-Joachim Maquet 03/12/2009 22:52

    Jawohl Michael, das ist eine der größten Geschichten im Jazz "BLUE NOTE" mit seinem legendären Ruf. Alfred Lion (Geburtshaus Berlin, Gotenstraße 7), Francis Wolff der Fotograf und natürlich nicht zu vergessen der Toningenieur Rudy Van Gelder, die Säulen für die Musikgeschichte der modernen Zeit.
    Der Film "A Story of Modern Jazz" von 1997 wird wohl an Aktualität nie etwas einbüßen, so interessant ist er.
    Ich liebe diese Geschichte und kann nicht sagen, wie oft ich mir diese schon angesehen habe.
    Du hast das wunderbar präsentiert und ich kann nur sagen:
    "Sehr zu empfehlen...."
    LG Hans-Joachim
  • GuteMiene 03/12/2009 22:09

    "It must schwing"

    Danke für den Hinweis, und jetzt weiß ich, was ich mir selber unter den Gabentisch legen muss :-)

    Das war mir gar nicht bewusst, dass jüdische Auswanderer dieses Plattenlabel gegründet haben, vielleicht habe ich auch nicht ausreichend genug darüber nachgedacht.

    Tolle Idee und liebe Grüße

    Christiane

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