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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Kleines Oster-Rätsel

Weil dieser Enthüpfte gerade soviel Eigelb hinter sich gelassen hatte ;-)

Danke allen fürs Mitraten!

Die Auflösung habt ihr euch ja mehrheitlich mit einer überwiegend "gefühlten" Heckenbraunelle schon gegeben! ;-)

Erfreulicherweise hatte aber doch Bernhard gleich für wenigstens etwas "Problematisierung" mit poposeitigen Piepern gesorgt, die dann auch Uwe auf falsche Fährte lockte (zzgl. einer gewissen Erwartung, dass ich euch doch wohl nicht so "gemeines Objekt" hier anbieten würde ;-)

Dabei ist mir pers. (seit ich weitgehend gartenlos bin) eine Heckenbraunelle eine viel "ungewöhnlichere" Begegnung als so mancherlei Pieper, die mir ziemlich permanent vor der Linse rumwuseln.

Aber noch kurz zu den "Merkmalen":
Die "geduckte Haltung" ist nicht Haltung sondern Absprung.
Der schöne flechtenbewachsene Stein ist nicht Friedhof sondern an einem recht freistehendem Haus, wo sich durchaus auch ein Pieper niederlassen könnte.
Ganz richtig hatte schon Bernhard gleich die Beinlänge bemerkt, die hier schon noch einschätzbar "eher kurz" ist, während eine Zehenlänge nicht erkennbare Hilfe sein kann, da die Perspektive die Füße anteilig verdeckt.
Der noch so weit erkennbare Schnabel schließt aber immer schon einmal noch andere braunstreifige Leute wie Ammern oder Hänflinge aus.
Und hauptsächlich die einheitliche Schwanzfärbung spricht auch gegen sonst ähnliche Pieperarten (die weiße Kanten haben).
Auch so verschwommene Flankenstreifung käme nur einem Strandpieper (aber keinem Wiesen-) zu, der aber dunkle Beine hat.
Auch eine Streifung bis auf die USchw-Decken gehört sich nicht für einen Pieper, dafür müsste eher am Flügel mehr von einer Flg-Binde zu sehen sein.
Wenn auch wirklich Kleinigkeiten so sind doch diese noch geeignet, einem durchaus richtigen "feeling" auch noch beruhigende "Beweislage" zu geben ;-)

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