Klimt Villa (5)
Im Sommer 1998 konnte durch weitere Forschungen von Herbert Rasinger[1] und Gerhard Weißenbacher[2] der schlüssige Nachweis erbracht werden. Um diese – lange bestrittene – Tatsache rankte sich ein beträchtlicher Teil der über zehn Jahre gelaufenen Kontroverse um Verkauf und Abriss oder Bewahrung des Gebäudes.
Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand liegt es nahe, dass der mit Klimt, aber auch mit der Besitzerfamilie der Liegenschaft, dem Möbelfabrikanten Josef Hermann, befreundete Maler Felix Albrecht Harta ihm empfohlen hat, das schlichte eingeschoßige Landhaus mit hohen Fenstern (so Arthur Roessler) als Atelier zu mieten. Klimt schrieb am 26. August 1911 an die Redaktion des Adressbuchverlages Lehmann[3]: „Meine jetzige Adresse lautet ‚Gustav Klimt, Maler, XIII., Feldmühlgasse 9, nicht mehr VIII Josefstädterstr. 21‘.“ Zuvor befand sich sein Atelier von 1892 bis 1911 im Gartenpavillon des Hauses Josefstädter Straße 21 in Wien-Josefstadt.
Quelle: Wikipedia
Wolfgang Bazer 06/08/2015 21:17
Sehr interessante Doku!LG Wolfgang