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~ Kloster Ettal - Kuppel ~

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Klaus H..


Premium (World), Leverkusen

~ Kloster Ettal - Kuppel ~

Blick in die Kuppel mit dem Fresko von Johann Jakob Zeiller.

Johann Jakob Zeiller wurde bereits als Knabe in der Reuttener Tafelmalerschule von seinem Vater Paul Zeiller (1658-1738) unterrichtet. 1723 begann seine Lehrzeit bei Sebastiano Conca in Rom und anschließend von 1729-1732 bei Francesco Solimena in Neapel. Von dort aus zog Johann Jakob Zeiller direkt nach Wien, wo er sich ab 1733 bis einschließlich 1743 als Mitarbeiter von Paul Troger betätigte. Nebenbei besuchte Zeiller in Wien zielstrebig die Kunstakademie, nur um den begehrten Titel eines kaiserlichen Hofmalers zu erlangen. Durch dieses 1737 erlangte Privileg konnte er frei von aller Gewerbesteuer, mit soviel Gehilfen als nötig nicht nur in den k.k. Erbländern, sondern auch im "Reich" arbeiten.

Durch Vermittlung von Paul Troger, dessen Manier Zeiller beherrschte, erhielt er den ersten Großauftrag zur Freskierung der neuerbauten Zisterzienserstiftskirche in Fürstenzell. Sein großes Einfühlungsvermögen für die spezifischen Aufgaben der monumentalen Dekorationsmalerei zeigt sich u.a. im wohl größten barocken Kuppelfresko (ca.1300m²) über der Rotunde der Klosterkirche von Ettal: In extremster Ausformung des illusionistischen Schemas negiert es die Kuppelschale völlig und stellt in dieser unermesslichen Wirkung von Weite einen Höhepunkt in der gesamten Deckenmalerei des 18. Jahrhunderts dar.

Der vorwiegend im süddeutschen Raum tätige Freskomaler zog um 1755 nach Reutte. Dort übernahm Zeiller die Werkstätte seines Vaters, in der zuvor sein Schwager Balthasar Riepp gearbeitet hatte.

Das Werk Zeillers beschränkt sich größtenteils auf die Sakralmalerei. Er war vorwiegend Freskomaler und führte nebenbei auch zahlreiche Tafelbilder (Altarblätter, Porträts) in Öl auf Leinwand aus.
Quelle: Wikipedia

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