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KLOSTER FÜRSTENFELD

Das Kloster wurde 1263 von Herzog Ludwig II. nach zwei vorübergehenden Gründungsversuchen in Thal bei Großhöhenrain und Olching gestiftet, als Sühne für die unrechtmäßige Hinrichtung seiner ersten Frau Maria von Brabant.
Im Dreißigjährigen Krieg (1632/1633) wurde das Kloster durch die Truppen von König Gustav Adolf von Schweden geplündert, der Konvent flüchtete u. a. nach München. Ab 1640 ging es mit dem Kloster wieder bergauf. Unter Abt Martin Dallmayr verdoppelte sich die Anzahl der Mönche, die Ordensdisziplin wurde erneuert und die wirtschaftliche Grundlage für den barocken Neubau geschaffen.
1691 fand die Grundsteinlegung der barocken Klosteranlage statt. Mit der Ausführung wurde der Münchner Hofbaumeister Giovanni Antonio Viscardi beauftragt.

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