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Premium (World), München

Kloster Neuhaus (Inn)

Auf einem Felsmassiv im Inn wurde im 14. Jahrhundert von den bayerischen Herzögen zum Schutz der Innbrücke von Schärding ein befestigtes kleines Schloß gebaut. 1750-52 erfolgte der Umbau des heute ältesten Teils, wobei der Münchner Baumeister Johann Michael Fischer
eine Umgestaltung im Stil des Spätbarock bzw. Rokoko vornahm.

Nach der Abtretung des Innviertels (und damit von Schärding) an Österreich fand im 19. Jahrhundert ein häufiger Besitzerwechsel statt.
1859 konnte das Institut der Englischen Fräulein von Burghausen von Fürstin Auguste v. Auersperg das Schloß erwerben
und ein Kloster etablieren, in dem auch ein Ausbildungsinstitut für junge Mädchen eingerichtet wurde.
Durch die steigende Schülerinnenzahl wurde ein Erweiterungsbau notwendig,
der dem barocken Bau des Schlosses angeglichen wurde.

Zwischen Alt- und Neubau wurde 1902/03 vom Münchner Architekten J. B. Schott unter der Leitung des Baumeisters Capellaro
eine kunstvoll ausgestaltete Kirche, die bis 1974 auch Pfarrkirche von Neuhaus am Inn war, errichtet ...
... und zwar im Stil des Spätbarock, so dass das Ensemble ein in sich stimmiges Bild abgibt.

Heute befindet sich in den Räumen des ehemaligen Klosters eine sechstufige Realschule
des Ordens der Englischen Fräulein (Maria Ward).

Ehemaliger Burghof
Ehemaliger Burghof
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Dossier Architektur
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 28-70mm f/2.8L or Sigma 28-70mm f/2.8 EX
Ouverture 16
Temps de pose 1/60
Focale 70.0 mm
ISO 100