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KLOSTER SRAHOV-PRAG

In enger Zusammenarbeit mit dem Olmützer Bischof Heinrich Zdik gründeten Herzog Vladislav II. und seine Gemählin Gertrud von Babenberg 1140–1143 auf dem Berg Strahov das Prämonstratenserkloster Mons Sion. Es wurde mit Chorherren aus dem Kloster Steinfeld in der Eifel besiedelt, die eine Klosterkirche sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichteten. Erster Abt war Gero, ein Kölner Kanoniker. 1193 wurde das Stift Tepl mit Chorherren aus Strahov besiedelt. Nach einem verheerenden Brand von 1258 wurde die gesamte Anlage innerhalb weniger Jahre wieder aufgebaut. Weitere Beschädigungen erfolgten im 15. Jahrhundert durch die Hussiten, im Dreißigjährigen Krieg und im Österreichischen Erbfolgekrieg 1741.

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