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Klosterkirche von Sankt Oswald

Klosterkirche von Sankt Oswald

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Marion Kraus


Free Account, Mannheim

Klosterkirche von Sankt Oswald

Klostergeschichte
Das dem Heiligen Oswald geweihte Kloster wurde 1396 durch Landgraf Johann von Leuchtenberg an einer Heilquelle gegründet.
Das Bründl in Sankt Oswald war für Gläubige eine wichtige Pilgerstätte.

Das sagenumwobene Quellwasser, das unter dem Chor und Altar fließt, entspringt aus einem Felsen in der kleinen Bründlkapelle.
Man versprach sich heilende Wirkung bei Augenleiden, Gicht und für das Vieh, sowie Schutz gegen Pest, Feuer und Gewitter.
Eine Tafel an der Bründlkapelle berichtet über weit hergereiste Pilger.

1396 bis 1427 war es einziges Pauliner-Kloster in Bayern. Ihm wurde die Pfarrei Grafenau, die 20 Jahre zuvor zur Stadt erhoben wurde, als wirtschaftliche Grundlage vermacht. Streitigkeiten und Husarenüberfälle führten zum Rückzug der Pauliner 1431 bis 1563 übertrug Papst Eugen IV. dem Augustiner-Chorherrenstift das Kloster.
Die Chorherren besiedelten es vom Kloster St. Nikola in Passau und Suben aus.
Nach dem Tod des letzten Propstes Wolfgang Heigl stand das Kloster leer.
Auf Bitte Herzog Albrechts V. von Bayern entsandte der Abt des Benediktiner-Klosters Niederalteich 1567 Mönche in das Kloster.
1803 wurde es im Zuge der Säkularisierung aufgelöst.
Das Kloster diente seit 1817 als Pfarrkirche und Pfarrheim.
1876 brannte die Anlage ab. 1882 wurde die heutige Kirche wieder errichtet.

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