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Klosterruine Wörschweiler

Klosterruine Wörschweiler

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Klosterruine Wörschweiler

Für Stefan

Kloster Wörschweiler (Verneri-Villerium) ist eine ehemalige Abtei der Zisterziensermönche im Saarland. Das Kloster lag beim heutigen Stadtteil Wörschweiler der saarländischen Stadt Homburg im Wald auf einem 370 m hohen Bergsporn („Klosterberg“) oberhalb des Ortes. In der älteren Literatur wird auch der Name Werschweiler benutzt.
Die Abtei wurde 1131 von Graf Friedrich I. von Saarwerden und seiner Gemahlin Gertrud an der Stelle einer römischen Anlage „Gloria Romanorum“ als Benediktinerkloster gegründet und von Mönchen aus Kloster Hornbach unter einem Prior besiedelt, aber im Jahr 1171 von dem Zisterzienserkloster Villers-Bettnach in Lothringen übernommen und diesem als Tochterkloster unterstellt. Damit gehörte es der Filiation der Primarabtei Morimond an.
Im Jahr 1558 wurde das Kloster durch den evangelisch gewordenen Herzog von Pfalz-Zweibrücken nach Niedergang im 15. und 16. Jahrhundert aufgehoben, jedoch wurden im Kloster Villers-Bettnach weiterhin Äbte für die Besitzungen des Klosters in Lothringen ernannt. 1614 wurde es infolge eines Unglücksfalls bei einem Brand zerstört. Die Wirtschaftsbauten wurden seit 1662 wieder benutzt. Freilegungsarbeiten fanden 1872 bis 1880 statt. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1954 bis 1958 wurde die Kirche durch Josef Adolf Schmoll genannt Eisenwerth freigelegt.Die Höhenlage ist untypisch für einen Zisterzienserbau, aber auf die frühere Zugehörigkeit zum Benediktinerorden zurückzuführen. Im Übrigen entsprach die Anlage der ca. 1265 errichteten dreischiffigen, gewölbten Kirche, einer Pfeilerbasilika aus Sandstein, weitgehend dem zisterziensischen Schema zu dem ein Chor mit geradem Abschluss, ein Querhaus mit je zwei Seitenkapellen an der Ostseite und ein Schiff mit drei Jochen (ein viertes war wohl geplant, wurde aber nicht ausgeführt) im Mittelschiff im gebundenen System mit spitzbogigen Rippengewölben auf kurzen Wandsäulen sowie Gratgewölben in den Seitenschiffen gehörten. Die Westfassade weist ein dreifach gestuftes Säulenportal und Reste einer großen Fensterrose auf.Die Anlage ist in ruinösem Zustand erhalten. Erhalten sind auch zahlreiche Grabplatten, die teils vor Ort aufgestellt wurden

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