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Knappheit an Kürbissuppe

Knappheit an Kürbissuppe

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Knappheit an Kürbissuppe

Gestern mit der wunderbaren Petra unterwegs in Ludwigsburg.

Kürbisausstellung. Tja da schaut man sich die Exponate an und isst ne Kürbissuppe. Unglaublich, aber wahr. Auch hier Knappheit, das Unwort des Jahres! Vor dem Kübissuppenverkauf nen Schild „Heute kommen 100 Liter Kürbissuppe zum Verkauf. Wir bitten um Ihr Verständnis.“ Das klingt unglaublich viel, aber bei den Besuchermassen nen Klacks. Wir beide hatten Gott sei Dank via Internet zwei Portionen reservieren lassen, Zuteilungsnummern 133 und 134, mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl! Vor der Verkaufsbude Maulerei ohne Ende, ja fast kam es zur Randale. Dem Wirt der die Kübissuppe mit einer Schöpfkelle austeilte, wurde die Kelle aus der Hand gerissen und auf den Kopf gehauen, wobei er dann zu Boden ging. Die Austeilerei übernahm dann seine Ehefrau, linx und rechts je ein Bodyguard.

Selbst beim Essen dieser wertvollen Suppe kam es zu herzzerreißenden Szenen. Wie am Tisch gegenüber. Eine Dame hatte mit ihrem Löffel jedes Fitzelchgen Kürbissuppe laut quietschend aus ihren Teller gescharrt. Nein, weit gefehlt. Sie stand auf, stütze sich an der Bierbank ab und leckte genussvoll die letzten Spuren Kürbis aus dem Teller. Der Anstand gebietet, dass ich das jetzt nicht bis in das letzte Detail zeige. Mit ihrer erstaunlich langen Zunge schlabberte sich so vor sich hin. Da fällt Dir nix mehr ein und man muss kerngesund sein, um so etwas auszuhalten und unbeschadet überstehen zu können.

Trotz aller innewohnenden Dramatik ein schöner Tag mit Dir, liebe Petra.

kürbisse erleben
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Petra-Maria Oechsner



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