Kneipenschlägerei

Kneipenschlägerei

Als solche bezeichnete Danilo Petrucci das Gefühl in der Superbike WM das Sprintrennen am morgentlichen Sonntag zu fahren.
Und wer gestern - und leider wird sich hier wohl Keiner finden - diese Rennen gesehen hat, wird ohne zu zögern zustimmen.
Und der Herr im Ring war ohne Zweifel Toprak Razgatlioglu, der in der letzten Kurve mit dem Valentino Barcelona Gedächtnis - Move den Sieg noch an sich riss.
Ich kann nur empfehlen - nehmt euch die 20 Minuten und schaut dieses Rennen nochmal an.
Nachdem der irre Türke am Samstag der Geradeaus - Racing Fraktion von Ducati die erste Nase gezeigt hatte - und den ersten Sieg einer BMW seit 2013 in einem langen Rennen einfuhr, war der Husarenritt am Sonntag die zweite noch größere Freude die wir hatten.
Habe die letzten 4 Runden im Kreis tigernd durchs Zimmer verbracht - und bei der Zieldurchfahrt wusste meine Straße das das Ausschlafen beendet ist.
Ich will nicht verschweigen, das es auch richtig Scheiße lief für unseren Johnny Rea.
Nur am Sonntag im zweiten Rennen war ein kleiner Trend nach oben zu sehen. Aber das wird schon noch.
Und auch mussten wir in eben diesen Rennen die Überlegenheit der Ducati hinnehmen, aber wir wissen das zumindest der Mann mit dem Halbmond auf einer BMW - und ich bin kein großer Fan dieser Marke, aber trotzdem Stolz mal wieder die deutsche Hymne gehört zu haben - das dieser Mann kämpfen wird bis zur letzten Sekunde um Weltmeister zu werden.
Ich habe mich mal als Symbolbild für eine Szene aus Most 2021 entschieden, die zwar fotografisch etwas lahmt, aber ganz gut zeigt, wie eng es in einer Kneipe werden kann.