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König Adolf von Nassau

König Adolf von Nassau

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König Adolf von Nassau

Nikon D 700 / Nikkor 24-70mm/2,8@ 35mm / F 8 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/3s , -1/3 EV / Einzelaufnahme / Stativ / Kabelauslöser




Adolf von Nassau: König 1292, Abdankung 1298, † 1298



In der Vorhalle des Doms zu Speyer


König Adolf, einziger deutscher König aus dem Hause Nassau

Nur einem einzigen Spross aus dem Hause Nassau gelang es, zum deutschen König gewählt zu werden: Graf Adolf von Nassau. Am 5. Mai 1205 versammelten sich in Frankfurt am Main die vornehmsten Fürsten des Reiches, denen die Wahl des deutschen Königs anvertraut war. Sie waren übereingekommen, nach dem Tode König Rudolfs nicht seinen Sohn Albrecht zum Nachfolger zu wählen, sondern den Grafen von Nassau. Es waren rein machtpolitische Gründe, die insbesondere die Erzbischöfe von Mainz und Köln zu dieser Entscheidung veranlassten. Einen König, der ohne größere Hausmacht war, musste sich eher ihren eigenen Machtinteressen beugen.


Doch hatten sie sich in der Person des neuen Königs gewaltig getäuscht. Nach seiner Wahl begann König Adolf, eine von seinen Wählern unabhängige Politik zu betreiben. Nach und nach löste er sich von den eingegangenen vertraglichen Bindungen. Er begann, eine eigene Reichspolitik zu machen, und er versuchte auch, seine schmale territoriale Grundlage zu vergrößern.

Um seine eigene Macht zu verteidigen, schmiedete der Mainzer Erzbischof Gerhard II. ein Bündnis gegen den König.

Sie setzten den König ab und wählten Albrecht von Osterreich zum neuen König.

Natürlich dachte Adolf nicht daran, sich dem falschen Urteil zu beugen. Die Absetzung des Königs musste erst noch durchgesetzt werden, und das konnte nur mit Waffengewalt geschehen. Am 2. Juli 1298 kam es bei Göllheim in der Pfalz am Fuße des Donnersbergs zur Entscheidungsschlacht. Das Heer Adolfs wurde besiegt, er selbst erschlagen. Der Leichnam wurde zunächst im Kloster Rosenthal bestattet, ehe er 1309 im Speyerer Dom seine letzte Ruhestätte fand.

http://www.nassau-info.de/geschichte-jb-adolf.htm

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