Könnt' ich einmal, einmal nur
Könnt' ich einmal, einmal nur
Deine klaren Augen sehen!
Still wollt' ich dann weiter gehen
Und das Leben wieder lieben,
Keine Wolke sollte trüben
Mir der hellen Sterne Spur.
Könnt' ich einmal, einmal nur,
Wie Du Dich mir hingegeben,
So Dein ganzes klares Leben
Einmal noch in's Auge fassen
Still' wollt' ich Dich dann verlassen,
Nicht mehr folgen Deiner Spur!
Könnt' ich einmal, einmal nur
Dir mein ganzes Lieben sagen!
Niemals wollt' ich wieder klagen -
Und von all' dem heißen Sehnen
Sollten weder Wort' noch Thränen
Jemals zeigen eine Spur.
Adele Schopenhauer (1797 - 1894)
Manfred.Weis 25/04/2012 15:34
Sehr eindrucksvoll durch die Rückansicht - prima Perspektive.weisse feder 23/04/2012 15:33
oh oh, schon wieder so dramatisch und ans herz gehend dein gedicht.. fein die figur von hinten aufgenommen.. sagt vieles aus... ach, sehnsucht... ui ui... man merkt, du warst im osten, dort spürt man die melancholie ja noch viel mehr als in unsren landen....lg. weisse federHeim-Ju 22/04/2012 8:21
kongenial +++lieGrü
von mir
CriWa 21/04/2012 23:41
Wort und Bild: wunderbar.Eine schöne Komposition, danke sehr :-)
LG,
Chris