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Koepchenwerk

In den Jahren 1927 bis 1930 errichtete die RWE am Ruhrstausee Hengstey bei Herdecke ein Pumpspeicherwerk, das später nach seinem Planer, Prof. Dr. Ing. Arthur Koepchen, "Koepchenwerk" benannt wurde. Koepchen, Vorstandsmitglied beim damaligen Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk, verblüffte seinerzeit mit seinen Ideen die gesamte Fachwelt und führte die Energiewirtschaft in ein neues Zeitalter.

Das Koepchenwerk ist ein Spitzenlast-Wasserkraftwerk. Während Zeiten mit geringerem Strombedarf (überwiegend nachts) wird Wasser aus dem Stausee in das gut 160 m höher auf einem Berg gelegene Speicherbecken gepumpt, somit wird der überschüssige Strom genutzt. Während Zeiten mit erhöhtem Strombedarf (überwiegend tagsüber) strömt das Wasser mit Hochdruck durch ein Rohrleitungssystem und treibt eine große reversible Francis-Pumpturbine an.

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