Kofuku no Niwa – Garten der Glückseligkeit 11
Genau wie das Thüringer Trabimuseum lernte ich Bad Langensalza mit seinen beeindruckenden Kulturstätten mehr zufällig nach einem Blick auf die Landkarte kennen, auf der die eine und andere Sehenswürdigkeit vermerkt war. Was ich vorfand, war mehr als nur des Sehens würdig.
Für eine Liebhaberin der möglichst ungestörten Natur und vor allem der wilden Auwälder ist so ein Japanischer Garten mit seinen klaren Strukturen, seinen bei oberflächlicher Beschäftigung noch nicht einmal ansatzweise verständlichen Bedeutungen eine ordentliche Herausforderung. Nichts ist dort sich selbst überlassen und selbst das kleinste weggeworfene Bonbonpapier fällt stärker ins Auge, als in unseren Großstädten ganze Müllberge auf der Straße.
Zu meiner großen Überraschung konnte ich mich mit diesem Japanischen Garten aber so gut anfreunden, dass ich sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen (mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen) dort war. Einen Besuch kann ich nur wärmstens empfehlen: Wer sich darauf einlässt, kann in der Tat einen „Kofuku no Niwa – Garten der Glückseligkeit“ erleben.
Hier ein paar Informationen zum Japanischen Garten in Bad Langensalza:
„Der Japanische Garten ist einer der fünf Themengärten der Stadt Bad Langensalza. Er liegt direkt an der Langensalzaer Kur- und Gartenmeile. Das Konzept für den Japanischen Garten KOFUKO NO NIWA (Garten der Glückseligkeit) stammt von der Bad Langensalzaer Gartenarchitektin Dipl. Ing. Silke Hasskerl-Schilling. Das Gesicht dieses 2003 eröffneten Gartens prägt die Liebe zu Landschaftsgebieten der japanischen Inseln. Hier verschmelzen verschiedene Landschaften, wie die der Koi-Teiche, der Azaleen oder die Trockenlandschaften mit den Gärten der Besinnung und den Gärten des Erwachens, dem Herbstgarten und dem Platz der heiligen Bäume. Inmitten des Gartens befinden sich als imposanter Blickfang zwei miteinander verbundene Pavillons. Im Pflanzpavillon mit Innengarten werden in einem kleinen Teehaus japanische Teezeremonien, Klangschalenkonzerte und Shiatsu-Therapien angeboten. Hingegen kann man im kleineren Teepavillon bei einem Glas japanischen Tees noch einmal die Ruhe des Gartens in sich aufnehmen. Besucher aus Fernost rühmen den Japanischen Garten Bad Langensalza wegen dessen Detailtreue und Authentizität. Auch für das jährlich im April stattfindende Kirschblütenfest HANAMI ist der KOFUKO NO NIWA die ideale Kulisse.“
http://www.japanischergarten.de/index.php?id=30&tx_ttnews[tt_news]=20&cHash=12292edd639d366c4a7cbe25d98c549b
http://www.badlangensalza.de/erleben/parks-gaerten/japanischer-garten/
Thüringen, Bad Langensalza, 03.10.15.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/28-70.
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