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Dagmar Gernt


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Kolibri

Die Nazca-Linien, oft auch Nasca-Linien geschrieben, sind riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei Nazca und Palpa in Peru. Benannt sind die Linien, die Wüste und die Kultur nach der unweit der Ebene liegenden Stadt Nazca. Die Nazca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern, z. B. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Walen. Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Durch die enorme Größe sind sie nur aus großer Entfernung zu erkennen, zum Beispiel aus Flugzeugen.
Entdeckt wurden die Nazca-Linien erst 1924, als die ersten kommerziellen Fluglinien über die Nazca-Wüste flogen und Passagiere die Linien ausmachten. Entstanden sind die Bilder durch Entfernung der oberen Gesteinsschicht, die von Wüstenlack überzogen ist. Dieser Wüstenlack besteht aus einem rostroten Gemisch aus Eisen- und Manganoxiden. Dadurch kommt das hellere Sedimentgemisch zum Vorschein und bildet deutlich sichtbare, beigegelbe Linien. Die mysteriösen Zeichner lebten in den Tälern des Río Názca, Río Pálpa und Río Ingénio. Die Pyramidenstadt Cahuáchi soll geistig-religiöses Zentrum gewesen sein.

Der Affe
Der Affe
Jürgen Divina

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