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Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

Komodowaran

Junge Komodowarane sind hervorragende Kletterer und halten sich nahezu ausschließlich auf Bäumen auf. Hauptgründe sind die Futtersuche, gute Verstecke, Sonnungsplätze und Schutz vor kannibalischen großen Artgenossen. Mit zunehmender Größe wird das Klettern immer langsamer und bedächtiger, jedoch sind Tiere unter 150 cm immer noch fähig, Stämme vertikal bis in 10 m Höhe zu erklimmen. Mit einer Größe um die 100 cm breiten sie ihren Aktivitätsraum immer mehr auch auf den Boden aus und gehen ab einer Gesamtlänge von zirka 150 cm zu einer bodenbewohnenden Lebensweise über. Ausgewachsene Komodowarane sind ausschließlich bodenbewohnend, da ihre Körpergröße und Masse es ihnen nicht mehr erlaubt, zu klettern. Komodowarane sind sehr aktiv. Abgesehen von Verdauungspausen legen große Individuen täglich durchschnittlich etwa 450 bis 960 m, teilweise sogar bis zu 5,5 km in einem etwa 4,8 km/h schnellen Trott zurück. Bewegungen des Komodowarans werden stark von der Suche nach Partnern in der Paarungszeit sowie von Aas beeinflusst. Bei Gefahr können sie zudem ziemlich unabhängig von ihrer Körpergröße mit 14 bis 18,5 km/h schnell rennen und diese Geschwindigkeit im Notfall für mehr als einen halben Kilometer aufrechterhalten. Sie sind mittelmäßige Schwimmer, die sich mit angeschmiegten Beinen unter Wasser mit wellenförmigen Körperbewegungen fortbewegen und teilweise bis 4 m tief tauchen können. Anders als etliche Warane schwimmen sie jedoch nur selten, meist nur über kurze Distanzen, maximal etwa 450 m weit zu dem Festland vorgelagerten kleinen Inseln.

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Dossier Zoo / Tiere
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif Sigma 70-300mm f/4-5.6 [APO] DG Macro
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/100
Focale 70.0 mm
ISO 500