Konstruktion Island-Haus
Konstruktion eines traditionellen isländischen Hauses.
Steine zum Mauern gibt es nicht. Es gibt hier ja nur die sehr unregelmäßig geformten Vulkansteine. Auch Ton gibt es nicht, aus dem man Ziegel brennen könnte. Die Unterkonstruktion besteht aus Holz (obwohl es hier keine Wälder und nur ganz wenige große Bäume gibt, muss alles importiert werden).
Die Haut wird meist aus Wellblech gebaut, das in den tradionellen Farben angestrichen wird, siehe angehängtes Bild:So sehen die Häuser ganz ähnlich wie die in Skandinavien üblichen Holzhäuser aus.
Günter Roland 05/03/2021 10:39
Wunderbar gesehen und eingefangen.Bernd Geistlinger 05/03/2021 9:29
und das allesohne Wald
HG Bernd.
MANITU der Mundschenk 04/03/2021 16:50
Ja, so einfach kann man Häuser bauen. Da benötigt man noch nicht mal eine Hilfe oder nur sehr wenig.Viele Grüße
Frank
Michael Jo. 04/03/2021 14:49
typisch skandinavische Ständer-Holzbauweise;von innen wie aussen dann mit Spanplatten beplankt,
(innen zusätzlich mit atmungsaktiven Steinfaser-
Zementplatten; - aussen wasserfeste).
Vieles vorgefertigt von Sägewerks- oder Zimmereibetrieben;
meist in Eigenarbeit zusammengefügt und ausgebaut,
eine Bauweise, die auch hierzulande immer mehr Zuspruch
(auch seitens der Baubehörden !) erfährt;
sogar ' Hochhausbauten ' mit bis zu 10 Stockwerken
werden längst entwickelt (berechnet) und geplant .. !
p.s.: Dieter Schweizers Info bezüglich früherer
Bewaldung des Inselarchipels ist sehr interessant !
- wusste ich auch nicht ..
LG:, Michael
Hermann A. 03/10/2014 17:36
@Dieter: Danke für die Info!Ja, 20% kann ich mir gut vorstellen.
Zurzeit bemüht sich die Regierung mit Förderprogrammen um die Zunahme von Bäumen. Der Tatsache haben sie wohl zu verdanken, dass zumindest in der Nähe der Höfe Bäume stehen. Aber so weit, dass sich die Bäume aufgrund ihrer eigenen Samenproduktion fortpflanzen können, sind sie offenbar noch lange nicht!
LG, Hermann
† Dieter Schweizer 03/10/2014 16:36
http://de.wikipedia.org/wiki/Island"Mit den Eiszeiten sind die meisten der den gemäßigten und subtropischen Zonen angehörenden Pflanzenarten von der Insel verschwunden, darunter auch Mammutbaum und Ahorn."
"Auffallend für Mitteleuropäer ist der Mangel an Wäldern. Zur Zeit der Landnahme war dies anders, etwa 20 % des Landes waren bewaldet. Die alten Chroniken Isländerbuch und Landnahmebuch berichten gar, das Land sei „… von der Küste bis in die Berge“ bewaldet gewesen. Hauptsächlich fand man ausgedehnte Birkenwälder vor, wie Forschungen nachgewiesen haben. Durch Rodungen zur Weidelandgewinnung, für Brennholz und zur Holzköhlerei verschwanden diese Wälder. Die anschließende Beweidung ließ Sprösslinge nicht mehr hochkommen, so dass bereits nach wenigen Jahrhunderten der Besiedlung Island völlig entwaldet war."
Hermann A. 30/09/2014 14:45
@Uli: Woher weißt Du das?Der Boden der nicht so ganz alten Lavafelder, wo die Steine noch nicht verwittert sind, ist recht baumfeindlich!
Und woher sollen die Samen der Bäume dann kommen?
tiedau-fotos 30/09/2014 9:25
Man muss das nehmen was es gibt.Vor den Wikingern war die Insel komplett bewaldet....
lieben Gruß Uli + Elke
† Gerd - Axel Griese 30/09/2014 8:00
Sehr schöne Dokumentation !!!!Deine Erklärungen sind immer sehr
hilfreich und belehrend !!!!
LG
Gerd-Axel
Kirsten G. 29/09/2014 23:12
Handwerkskunst vom Feinsten....Großartig fotografiert und erläutert...Bin wieder zurück!Glg
Kirsten