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Konya mit dem Mevlâna-Kloster

Konya mit dem Mevlâna-Kloster

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Konya mit dem Mevlâna-Kloster

Grabstelen am Mevlâna-Kloster
Grabstelen am Mevlâna-Kloster
W.H. Baumann


Der Orden der „Tanzenden Derwische“ , der Mevlevi, ist in der Türkei seit 1925 verboten. Das Mevlâna-Kloster dieses Ordens in Konya blieb jedoch glücklicherweise erhalten und dient seit 1927 als Museum. Gleichzeitig ist das ehemalige Kloster die Grabstätte des Dichters, Philosophen und Gründer des Ordens, Celâlledin Rumi. Von seinen Anhängern bekam er den Titel „Unser Meister“ - Mevlâna.

Obwohl das Gebäude heute Museum ist, pilgern noch immer Jahr für Jahr tausende frommer Moslems an diesen Ort. Hintergrund ist wohl auch, dass die Wallfahrt hierher eine Wallfahrt nach Mekka ersetzen soll, die im Koran für jeden strenggläubigen Muslim vorgeschrieben ist.

Das Gelände des ehemaligen Klosters umfasst 6500 Quadratmeter, in deren Mittelpunkt die grüne Grab-Türbe des Ordensgründers steht. Fertig gestellt wurde sie im 13. Jahrhundert, aber rund 120 Jahre später durch eine neue ersetzt, die sich noch heute hier befindet. Neben einem Garten auf dem Gelände sind in den Gebäuden noch der Raum der Sarkophage, der Leseraum, Derwisch-Zellen sowie vier weitere Türben aus dem 16. Jahrhundert zu sehen.

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