Korbflechten ...
eine mehr als harte schlecht bezahlte Arbeit in Camacha, Madeira
Camacha liegt im östlichen Teil der Insel, fast 700 Meter über Meeresniveau. Das kleine Städtchen Camacha ist für seine Korbflechterei, sein alljährliche “Apfelfest” und für seine Folkloretanzgruppen bekannt.
In den feuchten Tälern wachsen die kleinen Korbweiden, aus deren Ruten die Bewohner Camachas Möbel und andere Gegenstände flechten. Im Frühjahr werden die Ruten geschnitten, danach werden sie gekocht oder wochenlang eingeweicht. Durch das Erhitzen erhalten die Weiden ihre rotbraune Farbe. Das Flechten erfolgt meist in Heimarbeit. Hinter der von einem auffälligen Uhrturm gekrönten Fassade eines ehemaligen britischen Sommersitzes erstreckt sich Madeiras größter Korbwarenmarkt.
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