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Korfmann-Schrämmaschine

Korfmann-Schrämmaschine

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Korfmann-Schrämmaschine

Diese Schrämmaschine ist ein Vorläufer der heutigen Schrämmlader.

Schrämwalze
Schrämwalze
Klaus-Peter Beck

Die Maschinenfabrik Heinrich Korfmann jr. in Witten war ein 1880 gegründeter Bergbauzulieferbetrieb, dessen Produktspektrum von Bohrern, Strossenbohrwagen und Abbauhämmern bis zu Strebausbau- und Schrämmaschinen reichte. Einen Ruf machte sich Korfmann durch innovative Produkte wie den Korfmann Blitz, den ersten Vorbaustempel aus Stahl. Insbesondere die weit entwickelten Schrämmaschinen, mit denen Schnitttiefen bis zu 3,4 m erreicht werden konnten, sorgten für eine weite Verbreitung der Korfmann-Maschinen über den Bergbau hinaus im Bereich der Natursteingewinnung.

Eine Schrämmaschine, auch Schräme genannt, ist ein Gerät im Bergbau sowie in Steinbrüchen, das zur Erzeugung eines Schrams dient.[1] Es gibt unterschiedlich arbeitende Schrämmaschinen, die eingeteilt werden in schlagende, stoßende und fräsende Maschinen.

Im Bergbau wurden Schrämmaschinen eingesetzt, um für die Förderung einen oder mehrere schräge Schlitze in das zu gewinnende Mineral bzw. in das Kohleflöz zu erstellen. Auf diese Weise konnte die Kohle leichter mittels Hacke oder sonstiger Geräte herausgebrochen werden.

Der Walzenschrämlader ist die Weiterentwicklung zu einer Kombination aus einer Schrämmaschine/Schrämwalze, die das Abbaugut aus dem Flöz trennt, und einem Querräumer zum Verräumen des Abbaugutes z.B. auf einen Doppelkettenförderer, so dass Gewinnung und Verladung vollmechanisch ausgeführt werden.

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