Kormoran in der Urdenbacher Kämpe, 2019.05.31.
Der Kormoran (Phalacrocorax carbo) zählt innerhalb der Familie der Kormorane (Phalacrocoracidae) zur Gattung der Kormorane (Phalacrocorax). Im Englischen wird der Kormoran Great Cormorant, Black Shag, Cormorant oder White-breasted Cormorant genannt. Die Art wurde in zwei Spezies gesplittet: Phalacrocorax carbo und Phalacrocorax lucidus.
Aussehen und Maße
Der Kormoran erreicht eine Körperlänge von 80 bis 90 cm, eine Flügelspannweite von 125 bis 150 cm sowie ein Gewicht von 2.500 bis 3.500 Gramm. Das Gefieder ist fast ausschließlich schwarz und schimmert bei Lichteinfall metallisch. Markantes Merkmal ist sein bis zu sieben cm langer Schnabel, der über eine hakenförmige Spitze verfügt. Sein Kehl- und Wangenbereich weist eine weißliche Stelle auf. Auch der aufstellbare Federschopf am Hinterkopf weist weißliche Federchen auf. Unterhalb der Augen ist eine kleiner orangeroter Fleck zu sehen. Der Hals ist insgesamt lang und sehr dünn.
Zwischen den Zehen hat der Kormoran Schwimmhäute, die ihn zu einem hervorragenden Taucher machen. Schwimmt der Kormoran an der Wasseroberfläche, so ist in der Regel nur sein Hals zu sehen. Der Körper befindet sich knapp unter der Wasseroberfläche. Das Gefieder saugt sich bei Kontakt mit Wasser voll und hält den Körper unter Wasser. Der Kormoran verfügt über keine Bürzeldrüse, mit der andere Wasservögel ihr Gefieder einfetten und mehr oder weniger wasserdicht machen. Nach einem Tauchgang kann man Kormorane an Land mit ausgebreiteten Flügeln beobachten. Meist wedeln sie dabei mit ihren Flügeln, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen.
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