Kormoran

Der Kormoran (Phalacrocorax carbo) ist eine Vogelart aus der Ordnung der Ruderfüßer.
Kormorane sind knapp gänsegroß, sie haben eine Körperlänge von 77 bis 94 cm und eine Flügelspannweite von 121 bis 149 cm. Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen. Der relativ große Schnabel ist wie bei allen Arten der Gattung am Ende hakenförmig. Die Füße sind vierzehig und mit Schwimmhäuten versehen, wie es für die Ruderfüßer typisch ist. Kormorane können in Ausnahmefällen ein Alter von über 20 Jahren erreichen.
Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst große Teile der Alten Welt, außerdem Australien und Neuseeland sowie Grönland und die Ostküste Nordamerikas. Kormorane sind an Wasser gebunden, die Brutkolonien liegen sowohl an Meeresküsten als auch an den Ufern größerer Flüsse und Seen.
Die Nahrung besteht fast ausschließlich aus kleinen bis mittelgroßen See- und Süßwasserfischen, diese werden lebend erbeutet. Wie alle Ruderfüßer haben Kormorane einen dehnbaren Kehlsack, in dem Fische vor dem Schlucken verwahrt werden können.
Die Jagd auf Fische erfolgt tauchend. Die normale Tauchdauer beträgt 15–60 s in Tiefen von üblicherweise 1–3 m, bis 16 m sind jedoch nachgewiesen. Im Wasser bewegen sich Kormorane sehr gewandt, wobei die kräftigen Füße als Antrieb genutzt werden. Beim Tauchen werden beide Beine gleichzeitig und parallel als Paddel eingesetzt. Die Flügel sind dabei meist dicht am Körper angelegt. Der Schwanz dient als Ruder.
Je nach Population sind Kormorane Standvögel, Teilzieher oder Zugvögel.
(Quelle : Wikipedia)

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