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Kostel Svatého Mikuláse

Kostel Svatého Mikuláse

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Kostel Svatého Mikuláse

Hier ein Blick von der Mostecká über den Kleinseitner Platz (Kleinseitner Ring - Malostranské Námestí) auf die St.-Nikolaus-Kirche.
Die St.-Nikolaus-Kirche (Kostel sv. Mikuláse) ist eine Kirche auf der Kleinseite/Malá Strana von Prag. Sie zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten des Barock.
Die gotische Kleinseitner Pfarrkirche von 1283 wurde 1625 von den Jesuiten übernommen. Diese beschlossen gegen Ende des Jahrhunderts einen Neubau im Barockstil. 1703 bis 1711 errichtete Christoph Dientzenhofer das neue Kirchenschiff mit der Westfassade, sein Sohn Kilian Ignaz Dientzenhofer baute 1737 bis 1752 den Chor und die Kuppel. Den Glockenturm errichtete 1756 Anselmo Lurago.
An der Ausstattung waren zahlreiche namhafte Künstler beteiligt. Der aus Wien stammende Johann Lucas Kracker schuf das Deckenfresko Apotheose des heiligen Nikolaus, das mit seiner Ausdehnung von 1500 m² zu den größten in Europa gehört. Die Statuen unter der Kuppel und auf dem Hauptaltar schuf Ignaz Franz Platzer.
Die Kirche teilt den Kleinseitner Ring in zwei Teile, den oberen und unteren Ring. In der Vergangenheit diente der Ring, ebenso wie die übrigen Plätze in Prag, überwiegend als Marktplatz. Im Mittelalter stand hier auch der Galgen und der Pranger. Der obere Teil des Rings wurde auch Welscher Platz genannt, was sich auf die fremdländischen Verkäufer bezog, die hier ihre eingeführten Waren feil boten. Hier steht bis heute die der heiligen Dreifaltigkeit geweihte barocke Pestsäule, eine der schönsten Prager Pestsäulen überhaupt. Sie wurde aus Dank für das Ende des Pest im Jahr 1713 nach einem Entwurf Giovanni Battista Alliprandis angefertigt.

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