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homwico


Premium (Complete), Coburg

Kreuze

Nochmals formatfüllend die obere Fassade der Chiesa San Giuseppe. Die Kirche gehört zum katholischen Erzbistum Siena-Colle di Val d’Elsa-Montalcino, sie ist heute gleichzeitig Tauf- und Kontradenkirche des Viertels Onda und befindet sich im Besitz der Contrada. Zu dem Gesamtkomplex der Kirche gehört noch die Sakristei und eine Krypta. In letzterer befindet sich heute das Museum der Contrada Onda. Die Blendsäulen des Untergeschosses der Kirche wiederholen sich in verkürzter Form in der zweiten Etage, sie besitzen dort verzierte Kapitell-Abschlüsse, ebenfalls aus Marmor bestehend. Als Blickfang zeigt sich dort eine rechteckig eingelassene, verzierte Fensterrose, über der in einem Tympanon mit halbkreisförmigem Abschluss ein Engel, der über seine Flügel herabblickt, wacht. Die beiden geschwungenen Voluten, die den breiten Fassadenaufbau nach oben symmetrisch an den äußeren Enden verschlanken, dämpfen mit ihrer eingerollten Schneckenform den strengen, geradlinigen Aufbau. Sie zeigen hier auch schön den Einfluss der Renaissance auf den Baustil. Den oberen Abschluss bildet ein großes Giebeldreieck mit Tympanon, in dessen Mitte eine kreisrunde Marmorplatte eingelassen ist, die das Christuszeichen tragen, und nicht wie von mir angenommen, Bezug auf das Zimmerer-Handwerk haben, wobei Jesus ja eigentlich ein Zimmerer war. Auf dem Gipfel des Giebels befindet sich zwei schlichte Metallkreuze. Links sieht man wieder die wohl gemütlich eingerichtete Dachterrasse auf dem Bogen des alten Stadtportals.

Das Bild wurde aufgenommen in der Altstadt von Siena in der Via Giovanni Duprè im Terzo di Città.

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