Kriemhildmühle
Erbaut wurde die Mühle als Teil der Xantener Stadtbefestigung in Form eines Wach- und Wehrturms (als sogenannte Bärwindmühle) am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Türme, die im bis 1648 dauernden Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurden, dienten bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als Wohnraum für Bedienstete der Stadt. So wurde die Kriemhildmühle zu diesem Zeitpunkt als Nachtwächterturm bezeichnet, da dort die Nachtwächter der Stadt einquartiert worden waren.
1804 wurde der Turm zu einer Ölmühle in Form einer 19,3 m hohen Windmühle umgebaut, später wurde sie auch als Getreidemühle genutzt. Seit 1992 wird in der Mühle, die nach der Wormser Königstochter Kriemhild aus daus dem Nibelungenlied benannt wurde, wieder Korn gemahlen. 2017 wurde die die Mühle saniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriemhildm%C3%BChle
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