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Krizovnické

Hier ein Blick vom Kreuzherrenplatz (Krizovnické Námestí) in die nächtlich beleuchtete Krizovnická (Kreuzherrenstraße). Links die Kreuzherrenkirche (Kostel Svatého Frantiska z Assisi) Rechts die Gebäude,die zum Komplex der Salvatorkirche (Kostel Nejsvetejsího Salvátora) mit dem Klementinum gehören.
Das Klementinum ist der größte Baukomplex nach der Prager Burg. Es handelt sich um das erste Kolleg Prags, wohin die Jesuiten im Jahr 1556 kamen. Die ursprüngliche St.-Clemens-Kirche beim Dominikanerkloster gab dem Areal später seinen Namen. In der Zeit der Rekatholisierung nach der Niederlage der böhmischen Stände im Jahr 1620 fanden hier große bauliche Veränderungen statt, die bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts dauerten. Die Kolleg-Gebäude verteilten sich um fünf Innenhöfe und umfassten u.a. drei Kirchen: die Salvatorkirche,die St.-Clemens-Kirche und die Vlasská-Kapelle, dazu zwei Türme, Schulen, das eigentliche Kolleg, eine Bibliothek, ein Theater, eine Sternwarte und eine eigene Druckerei. Anfangs stand das Jesuitenkolleg in Konkurrenz zur Karlsuniversität. Nach 1622 unterstellte Kaiser Ferdinand II. die Universität der Verwaltung der Jesuiten, die sie in ihr eigenes Kolleg eingliederten. Die Jesuiten schlossen auch die Bibliotheken beider Institutionen zusammen und erbauten für sie eigene Räumlichkeiten im Klementinum.
Quelle: http://www.digital-guide.cz/de/poi/die-prager-altstadt-2/das-klementinum/

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