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Krypta

...in der Stiftskirche zu Quedlinburg.

Die ehemalige Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg – auch als St. Servatii oder Quedlinburger Dom bezeichnet – ist ein den Heiligen Dionysios und Servatius geweihtes Denkmal hochromanischer Baukunst. Die im Wesentlichen zwischen 1070 und 1129 errichtete, flachgedeckte dreischiffige Basilika war die Kirche des Quedlinburger Damenstiftes. Die Kirche gehört seit 1994 zusammen mit der Quedlinburger Altstadt und dem Schloss zum Welterbe der UNESCO.
Mit dem erhaltenen Bau wurde bald nach dem Brand des Vorgängerbaus 1070 begonnen, und die Kirche wurde 1129 in Anwesenheit von König Lothar III. dann erneut geweiht.
Der Hohe Chor wurde unter der Äbtissin Jutta von Kranichfeld bis 1320 im gotischen Stil umgebaut.
In den Jahren 1938 bis 1940 erfolgte die Wiederherstellung des romanischen Chors im Inneren; von außen blieb das gotische Erscheinungsbild des Chorraums unverändert. Im Inneren wurden Altar, Kanzel und Gestühl entfernt und das gotische Chorgewölbe zerstört, um eine neue, pseudo-romanische Apsis zu errichten. Ab 1938 wurde die Kirche zu einer Weihestätte der SS umfunktioniert.

Die Kirche diente den Stiftern Heinrich I. und seiner Gemahlin Mathilde sowie den Quedlinburger Äbtissinnen als Grablege, die sich in der Krypta befindet.
Die Gebeine der Königin Mathilde liegen bis auf den heutigen Tag tatsächlich dort. An der Decke der Krypta befinden sich Reste von Seccomalerei, biblische Motive darstellend. Eine umfangreiche Sanierung erfolgte in den Jahren 2002–2009.
In der Krypta finden sich außerdem als romanische und gotische Bildhauerarbeiten die Grabplatten der Quedlinburger Äbtissinnen. Eine sieht man rechts im Bild...

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