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Babs Sch


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Kuckucksspucke,

Kuckucksspeichel oder Hexenspucke (hier mit Bewohner) nennt man die Schaumnester der Schaumzikaden.
Am bekanntesten sind wohl die Schaumnester der Wiesenschaumzikade (Philaenus spumarius)
die man im Frühling am Wiesenschaumkraut häufig sehen kann und die so zu ihrem Namen kam.
Die Tiere ernähren sich von Teilen der Pfllanze. Um an Nahrung zu kommen stechen sie die Pflanze an und saugen den Pflanzensaft aus. Aber weder die Larve, noch ein ausgewachsenes Tier können der Pflanze schaden weil eine erwachsene Wiesenschaumzikade misst gerade mal 5-7mm.

Der Schaum entsteht, da die Larven den beim Saugen aufgenommenen Pflanzensaft wieder als Wasser ausscheiden.
Die Oberflächenspannung des Wassers wird durch Proteine aufgelöst und durch das Einblasen von Luft aufgeschäumt.
Durch den Schaum sind sie vor Feinden geschützt und haben gleichzeitig die für sie richtige Feuchtigkeit und Temperatur, um wachsen zu können.

2003 wurde das winzige Tier bekannt
da der britische Zoologe Malcom Burrows in der Fachzeitschrift Nature (Bd. 424, S- 509) berichtet hatte, dass Wiesenschaumzikaden bis zu 70 cm hoch springen können. Damit schlägt die Wiesenschaumkrautzikade (im Verhältnis zur Körpergröße) alle anderen Insekten, sogar den Floh.

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Exif

APN Canon EOS 40D
Objectif 28-300mm
Ouverture 16
Temps de pose 1/400
Focale 300.0 mm
ISO 640