Kühkopf – Umrundung: Misteln 04
Bei jedem Kühkopf – Rundgang ist eines so gut wie sicher: Man wird zahlreichen Bäumen mit vielen Misteln begegnen.
Im Naturschutzgebiet kann man sich auf jeden Fall an ihrem Anblick erfreuen – die meist befallenen Hybridpappeln haben ohnehin fast alle ihr Höchstalter erreicht.
Bei anderen Baumarten kommt es mit der Schädlichkeit darauf an – Misteln entziehen dem Wirt immer Wasser und Nährstoffe. Dem einen Baum schadet das mehr, dem anderen weniger und natürlich sind Misteln bei Nutzbaumarten nicht erwünscht.
Vergessen sollte man aber auch nicht, dass die Misteldrossel ihren Namen nicht umsonst hat – die Beeren dienen vielen Tieren als Nahrung.
„Der Parasitismus der Mistel kann für die Wirtspflanze bedeuten, dass der Ast, auf dem die Mistel lebt, oder auch der ganze Baum abstirbt. Auf Obstplantagen kommt es häufig zu Ernteverlusten, wenn die Wirtspflanze nicht mehr ausreichend Wasser und Nährstoffe zur Verfügung hat, um genügend Früchte auszubilden“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fbeerige_Mistel
Landkreis Groß-Gerau, Hessisches Ried, Kühkopf, 18.10.18.
Nikon D500, Nikkor AF S 2.8/24-70 VR.
Willy Brüchle 16/10/2020 8:50
Vor Weihnachten habe ich schon erlebt, dass sie bei Büttelborn zum Verkauf von einem Jäger mit Schrot abgeschossen wurden. MfG, w.b.