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A. C. d. C.


Free Account, der Schräglage heraus

Kunst oder was?

Nee, eigentlich nur ein Schatten an der Hauswand, so in der Richtung halt.

Aber der Schatten erscheint mir sehr bedeutungsvoll, so im Kontext des Gesamtwerks.

Nun ja, irgendwie dachte ich dabei schon an den von Knut Hamsun in seinem Buch Hunger erwähnten Schatten des Gemüts.

Na also, wenn das mal keine Kunst ist, ich darf doch bitten.


Commentaire 14

  • Die siebente Werbepause des Weltuntergangs 20/10/2006 13:26

    @Helmut: Nach der im Link gezeigten Ausbildung gehört das Anstänkern dieser Rollifahrer gewiss auch in den Bereich Selbstkasteiung.
    Man verzeihe meine späte Antwort, das Essen rief, als ungehorsamer Arbeitnehmer überzog ich die Mittagspause.
  • Helmut Gensler 19/10/2006 19:08

    diese Form der"Diskussion" gefällt mir. ;-)))
    Schwertschlucken mach ich nicht, dafür verhaue ich Rollifahrer.
    (http://www.itg-oberfranken.de/gensler/jigado/k-budo-start.html)
    Essen ruft, alsgehorsamer Ehemann gehe ich sofort ;-((

  • Die siebente Werbepause des Weltuntergangs 19/10/2006 12:35

    Es heißt auch, Julius Caesar sei bei der zärtlichen Entkleidung seiner Kleopatra auf den Ausspruch "bis hierher und nicht weiter" gekommen, weil ihn eine plötzlich entdeckte Hemorrhoide an die zu der Zeit gegebenen Grenzen des römischen Reiches gegen die gefürchteten Germanen erinnerte. Zur allgemeinen Mahnung an dieses denkwürdige Ereignis baute er dann dort auch eine Mauer.
  • A. C. d. C. 18/10/2006 15:26

    @Günter: So soll bespielsweise Nancy Reagans Krampfader den Verlauf der Wolga nachgezeichnet haben und Perstroika und Glasnost erst möglich gemacht haben (gemeinsam mit Gorbatschows Mal an der Stirn, welches den ungefähren Grundriss des US-Bundesstaates Florida aufweist).

    @Helmut: Dein Mut verdient Anerkennung, nur zu!
  • Die siebente Werbepause des Weltuntergangs 18/10/2006 11:19

    @A.C.d.C.: Schon oft ist mir die Ähnlichkeit von Krampfadern mit natürlichen Flußverläufen in topographischen Landkarten nicht entgangen, geisteswissenschaftlich zuzuordnen wußte ich diese Beobachtung allerdings bislang noch nicht so recht. Ich werde zu einer Flasche kostengünstigen Fusels greifen und über diese neu mir eröffneten Aspekte meditieren.

    @Helmut: Diese Übungen dienen der Befreiung des Geistes von allem irrigen und bigotten Sinnglauben im Kontext der zivilisierten und fortschrittshörigen Gesellschaft im hereingebrochenen dritten Jahrtausend, sind aber unabwendbar mit übelsten Kasteiungen des Fleisches verbunden. Das geht manchmal sogar soweit, daß ich meinen Körper montags frühmorgentlich für geschlagene zwei Amtszeitstunden an meinem Arbeitsplatz, einem Büro, platziere und ihm jedwede Zufuhr von Koffein verweigere, während ich aufmerksam durch den FC-Aktchannel zappe.
    Das ist natürlich nichts für Einsteiger, ich empfehle, sich erst einmal durch Nagelbrettsitzen, Schwertschlucken, Pinkeln in Stromkästen / Hornissennester und ähnliche Anfängerübungen ein wenig locker zu machen.
  • Helmut Gensler 18/10/2006 9:08

    da ich Günthers Übungen nicht kenne, wäre ich an einer Demonstration sehr interessiert. Es bedeutet ja nicht, dass ich alles mitmachen muss. Gebannt Zugucken und entsetzt den Kopf schütteln ist auch eine potentielle Reaktion.
  • A. C. d. C. 18/10/2006 0:57

    @Günter: aber auch: der noch zarte Sprung über dem Schatten symbolisiert die Brüchigkeit und Gefährdung aller menschlichen Vorstellungen über die nur subjektiv zu erträumende Freiheit des Geistes und des Willens und die Ähnlichkeit des mäandernden Sprunges mit den Krampfadern in den Waden einer alten Frau erweckt die Vergeblichkeit aller erotischen Dauerhaftigkeit auf dem Acker und in der Kunst.
    @Helmut: Danke für Deine Beteiligung an diesem Diskurs, aber Vorsicht mit der Teilnahme an Günters Übungen.
  • Helmut Gensler 17/10/2006 19:41

    wunderschön blumenreiche Sprache..... ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert (Hannibal, A-Team)
    lasse mich, oh sensei, an deinen Übungen teilhaben.
  • Die siebente Werbepause des Weltuntergangs 17/10/2006 18:56

    Kunst ist, die Sinneswelt des Betrachters in ihren Grundfesten zu erschüttern, um seinen Geist zu öffnen.

    Hier eine liegende Sanduhr, die Vorstellung von einer seitwärts fließenden Zeit vergegenständlichend, das die Freiheit menschlichen Sinnens einschnürende Dogma vom stahlsaitenen Kausalitätsgeflecht mit brachialer Wucht zerreissend. Die Ketten des Geistes gesprengt, ihr kaltes Blut benetzt befruchtend den Acker der Einsicht.

    Und jetzt entschuldige man mich, ich muß wieder meine Übungen machen.


  • Helmut Gensler 17/10/2006 10:48

    na gut, ihr wolltet ja nicht anders ;-)))
    ich habe ähnliche Kunstwerke im MoMA, Straßburg gesehen. Das ist also Tatsache.
    Genau dieses Bild auf 2x3m Größe aufgepustet und von Baselitz unterschrieben, bringt bei jeder Kunstauktion nicht unter 20.000 Euro. Also muss es ganz große (weil teuere) Kunst sein.
    Ist das nicht logisch???
  • A. C. d. C. 16/10/2006 18:23

    Sehr geehrte Herren Rezipienten,
    mit Freude nehmen wir Ihre kritische Auseinandersetzung mit unserem dieswöchigen Foto zur Kenntnis. Es bliebt Ihnen auch ungenommen, den Kunstbegriff noch ein wenig auszuweiten.
  • Helmut Gensler 16/10/2006 9:31

    es ist auf jeden Fall "Geometrie" oder "Muster", damit auch Kunst, dazu technisch sauber getroffen... was willst du mehr?
    Zum Kunstbegriff a la Beuys ist sowieso nichts mehr hinzuzufügen.