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Kuschelige Betten im Bunkerkrankenhaus

Kuschelige Betten im Bunkerkrankenhaus

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THR Cadolzburg


Premium (Pro), Cadolzburg

Kuschelige Betten im Bunkerkrankenhaus

Ende der 50-Jahre schuf man in Deutschland erste atomsichere Bunkerkrankenhäuser.
In der Zeit des Kalten Krieges wurde der Ausbau fortgesetzt.
Ende der 80-Jahre wurden sie schließlich stillgelegt und bis auf dieses aufgelöst.
Dies ist eines der vielen Krankenzimmer für Erwachsene.
Man muss sich das ohne Tageslicht mit ungewisser Zukunft vorstellen.
Im Szenario des Ernstfalles wäre ja außen alles verstrahlt.
Der Bunker hat 4000 qm und sollte 600 Menschen (Patienten + Personal) 2 Wochen autonom am Leben erhalten.
Danach ist er auf Versorgung (Lebensmittel + Medikamente) von außen angewiesen.

Das Bunkerkrankenhaus ist kein Museeum. Es könnte aber eines werden.

Steuerschrank für die 3 Notstrom-Generatoren
Steuerschrank für die 3 Notstrom-Generatoren
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Luft für 600 Menschen
Luft für 600 Menschen
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Eine Knochensäge liegt immer bereit...
Eine Knochensäge liegt immer bereit...
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Atomsicher vernetzt
Atomsicher vernetzt
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Lecker Essen fassen
Lecker Essen fassen
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Schlappen und Bettlaken im Katastrophenfall
Schlappen und Bettlaken im Katastrophenfall
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Druck- und Atemluft in der Not
Druck- und Atemluft in der Not
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Katastrophen WC. Luxusausführung mit Privatsphäre
Katastrophen WC. Luxusausführung mit Privatsphäre
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Erinnert mich an dieses Musikstück:
https://www.youtube.com/watch?v=YR5ApYxkU-U

Commentaire 14

  • Gerd Ka. 17/09/2022 7:28

    Für mich sehr beklemmend! Ich habe die Zeit des Kalten Krieges noch miterlebt und damit die Bedrohung durch die Atombombe. Total erschreckend ist, dass dieses Schreckgespenst plötzlich wieder da ist ...
    Viele Grüße
    Gerd
    P.S.; Herzlichen Dank für Deinen wunderbaren Profilkommentar!
  • Karla M.B. 10/05/2017 17:55

    Starke Aufnahme von diesem beklemmenden Ort...da wäre mir die Luft weg geblieben...da ist man ja wie lebendig begraben...
    LG Karla
  • Jörg Otte 20/12/2016 19:08

    Cooles Foto !

    Aber mal was anderes: wen will man denn durch die Zündung einer A-Bombe auf deutschem Gebiet zur Kapitulation zwingen ???
    Deutschland ? Wir waren militärisch als einzelner Staat für den WP kein ernstzunhemder Gegener.
    Frankreich ? Ja, die eventuell. Die hätten bei einem Angriff eine ihrer Bomben auf die vorrückenden Kräfte geworfen; und das wäre hier passiert.
    England ? Die hätten sich, auf Grund ihrer Insellage, sicherer gefühlt und hätten ihre A-Waffe(n) wohl gegen anrückende Seeziele eingesetzt.
    Die NATO hätte bei einer Großinvasion seitens des WP über deutsches Gebiet keine 48 Stunden sämtliche Gebiete östlich des Rheines halten können. ALLE Truppenteile im Bereich der deutschen Grenze zum WP wären auf nimmer wiedersehen dem Angreifer entgegen geworfen worden - oder besser gesagt: hätten sich in ihre planmässigen Stellungen begeben.
    Aufgabaut wäre dann in diesen 48 Std der ges. Bereich östlich des Rheines, um den Gegener erst hier ernsthaft konventionell zu bremsen.
    Und dann lass das mal mit dem Angriff schneller als 48 Std. funktionieren.
    Dann hätte der Einzige, der dem WP was entgegen zu setzen hätt - und zwar der Amerikaner - wohl nicht seine in deutschland stationierten und mit atomaren Sprengköpfen bestückten Mittelstreckenrakten ganz schnell weg gefahren mit der Aussicht, dauernd aus der Luft bedroht zu werden.
    Spätestens dann wäre es zum Einsatz taktischer A-Waffen auf deutschem Boden gekommen.
    Spätestens danach hätten die Russen entsprechend antworten müssen, und sofort dann hätten die Amis, um einer bedrohung des eigenen Landes zu entgehen, ihre Strategischen Waffen mit Mehrfachsprengkörpern gestartet. Da der Russe nach dem Start dieser nur weniger als 30 Minuten Zeit zu antworten, ist dessen Reaktion ja wohl mehr als vorhersehbar.
    Dann ist Ende für uns. Dann interessiert keine Sofortstrahlung, kein Wetter und keine Windrichtung mehr.
    Dann braucht man auch keine Bunker (weswegen ja auch so gut wie keine existieren !)
    Aber soweit brauchte es in Deutschland ja nicht kommen. Um die WP Truppen zu verzerren und deren Konzentration auf den Hauptschauplatz in Deutschland zu unterbinden, wären sowieso 2 weitere Fronten von der NATO aufgemacht worden: Skandinavien und Türkei.
    Von hier aus wäre es zu Angriffen auf des Territorium des WP gestartet worden.
    Und diese hätte der Russe dann ganz bestimmt atomar beantwortet - mit der bereits gen. Kettenreaktion.
  • Norbert Schweyen 31/10/2016 17:00

    Genau. Es ist eine scheinbare Sicherheit, die den Leuten vorgegaukelt wird. Wenn sie nachher heraus kommen müssen, müssen sie sich genauso danach mit der permanenten Strahlung auseinandersetzen wie die, welche nicht in den Bunker kamen. Nur sie haben vielleicht etwas weniger abbekommen.
  • THR Cadolzburg 31/10/2016 16:12

    @Fritz. Also mir wurde das so erklärt:
    Der Bunker ist etwa 50km südlich der Metropole Nürnberg/Fürth/Erlangen.
    Wird dort eine Atombombe gezündet, dann sind 50 km ausreichend, um bei einiger Stabilität (Bunker) statisch standzuhalten. Die intensive Strahlung, die direkt durch die Detornation entsteht, reduziert sich relativ schnell auf ein überlebbares Maß. Nach 2 Wochen kann man das Areal um den Bunker herum schadlos betreten. Viel problematischer ist die bleibende Strahlung, welche durch den Fallout (verseuchter Regen + Staub) niedergeht. Da diese aber von der Windrichtung abhängig ist, könnte der Bereich ja u.U. verschont sein.
    Die Frage ist natürlich, wie intensiv so ein Angriff erfolgt wäre. Normalerweise wird so eine Bombe ja nur als Warnung verwendet, um ein Land zur Kapitulation zu zwingen. Da genügt dann eine einzige.
    Ungeklärt ist, wie es Patienten aus betroffenen Krankenhäusern in den 50km entfernten Bunker schaffen sollen BEVOR die Katastrophe passiert.
    Außerdem: Wer entscheidet, welche knapp 300 Patienten wichtig genug sind, hier in (scheinbare) Sicherheit gebracht zu werden?
    LG Thomas
  • UdFritz 31/10/2016 14:30

    Sehr erhaltenswertes Objekt.
    Mal so am Rande an alle die im Falle eines Atomaren Holocaust wieder aus dem Bunker wollen. Draußen ist nichts mehr. Gar nichts mehr. Das Territorium der BRD wäre das "Hauptschlachtfeld" geworden. Wir wären vernichtet worden und mit uns 80 % von Europa. Carlo hat recht; irgendwie werden wir nicht so recht schlau aus der Vergangenheit. Irgendeinen Kriegstreiber gibt es immer und auch noch genügend die mitmachen.
    Aber Deine Fotos sind klasse.
  • Norbert Schweyen 24/10/2016 3:36

    Ein sehr scharfes Foto mit hohem Detailreichtum. Mich wundert, das Du bei Blende 5,6 eine solche tolle Tiefenschärfe erzeugt hast. Ich kann mich Carlo nur anschließen und solche Museen sind als Mahnung wichtig, das ein Nuklearkrieg nie passieren darf. Es ist eine gruselige Vorstellung dort unten 2 Wochen auszuharren mit der illusorischen Annahme man könne danach auf Dauer überleben, wenn die gesamte Versorgung , Kommunikation, Infrastruktur, Nahrungs- und Rechtssicherheit zusammengebrochen ist. Diese Bunker erzeugen eine trügerische Sicherheit. Das Elend danach wird umso größer sein. Das Thema Katastrophenschutz ist aufgrund der derzeitig angespannten politischen Situation in Europa aktueller denn je.
  • Globe58 06/10/2016 16:56

    Die Tiefenwirkung ist dir vom Feinsten gelungen
    LG
    Globe
  • THR Cadolzburg 13/09/2016 18:25

    @Christian: ...da würde ich seeehr schnell gesund... damit ich da wieder raus komme, auch wenn's draußen verstrahlt ist.
  • Christian Dolle 12/09/2016 22:01

    Und da soll jemand gesund werden?
    Tolles Foto.
  • Dorothee 9 23/08/2016 10:54

    Mir reicht schon, wenn im Krankenhaus EINE Frau im Zimmer liegt. Und die schnarcht immer.
  • THR Cadolzburg 19/08/2016 10:04

    CarloC5: An sich ist das kein Museeum. Der Bunker befindet sich unter einer Schule, damit man im Fall der Fälle auch den Keller der Schule mit Betten füllen kann. Da kommt man nur mit Beziehungen hinein. Der Bunker ist ein "offenes Geheimnis". Er soll aber zum Museeum umgebaut werden.
    LG Thomas
  • Conny11 18/08/2016 22:18

    Da möchte man nicht liegen...