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Premium (Pro), Niederkassel

La piccola miniera

Auf der Insel Elba wurde seit vorchristlicher Zeit Eisenerz abgebaut und verhüttet. Schon die Etrusker bauten Öfen an den Stellen der Insel, wo es genügend Holz gab, da es einfacher war, das wesentlich weniger Raum beanspruchende Eisenerz zum Holz zu bringen als umgekehrt! Daher verkarstete die Insel zunehmends und die Römer, die die Sommer auf der angenehmen Insel am Meer verbrachten, verboten die weitere Verhüttung vor Ort.

Aus dieser Zeit stammt auch der Namen des größten Hafens der Insel: Portoferraio (Eisenhafen).

Bis in die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde das Erz industriell, tw. untertage, abgebaut. Danach orientierte man sich immer mehr zum Tourismus hin, und die Minen wurden stillgelegt, obwohl sie noch lange nicht erschöpft sind.

Heute gehört die Insel zum Parco Nazionale Archipelago Toscano und steht zu großen Teilen unter Naturschutz, wie auch die Nachbarinsel Monte Christo, die offziell überhaupt nicht mehr frei betreten werden darf.

Die riesigen Abraumhalden der ehem. Minen locken heute Scharen von Mineraliensammlern an, da z.B. der auf Elba beim Eisenerz in Verbindung mit Salz und Schwefel häufig vorkommende Pyrit lange Zeit als unbrauchbar fortgeschmissen wurde.

Ein ehemaliger Minenarbeiter hat am Ortsrand von Porto Azzuro unter einem großen Parkplatz eine Mine komplett nachgebaut mit sämtlichen Stationen des Erzabbaus inkl. einer Tropfsteinhöhle.
http://www.lapiccolaminiera.it/ita/visita_miniera.html

Ich lade Euch ein zu einer ganz kleinen Rundfahrt mit dem von einer aus früheren Zeiten geretteten Decauville-Akulok gezogenen Zügelchen!

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