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aposab1958


Premium (World), Hamburg

Lagune Llaviucu

im Cajas Nationalpark, 3170 Meter hoch
Der Volksmund sagt, dass der Name des Nationalparks von den vielen Seen – es gibt 235 im Gebiet des Parks – die wie Schachteln (spanisch: cajas) aussehen, stammt. Wahrscheinlicher ist es aber, dass der Name von dem Quechua-Wort „caxas“ (kalt) abgeleitet wurde.

Besonders nachts und während der Trockenzeit von August bis Januar (wobei auch hier immer mit Niederschlag gerechnet werden muss) kann es sehr kalt werden. Das Klima ist sehr wechselhaft und nachts fallen die Temperaturen bis unter den Gefrierpunkt. Da der Park streng geschützt wird, darf eine bestimmte Besuchergruppengröße pro Tag nicht überschritten werden.
Der Cajas Nationalpark ist geprägt von gold-schimmernder, moorähnlicher Hochland-Landschaft (Paramo), welche auf Höhen zwischen 3.150 und 4.445 m von vielen Seen durchzogen ist. Das sehr feuchte Gebiet versorgt die Flüsse, die nach Cuenca fließen, mit Wasser.

Der Park ist auch ein wichtiges Schutzgebiet für Vögel, Säugetiere und Pflanzen. Es gibt rund 500 vaskuläre Pflanzen aufgeteilt in 243 Gattungen und 70 Familien. Zumindest 16 der vaskulären Pflanzen im Cajas Nationalpark sind hier endemisch und weitere 71 endemische Pflanzen aus Ecuador können hier gefunden werden, unter anderem die endemischen Gattungen der Polylepsis und Valeriana.
Tiere im Cajas Nationalpark

Trotz des kühlen Klimas – aufgrund der hohen Lage des Nationalparks – gibt es eine vielfältige Tierwelt mit 152 Vogelarten, 43 Säugetierarten, darunter ein endemisches Opossum, 15 Amphibien- und 4 Reptilienarten. Die Vogelwelt wird vor allem durch Vertreter der Familien:

Trochilidae (Kolibris),
Tyrannidae (Sperlingsvögel oder Neuweltfliegenschnäpper) und
Thraupidae (Tangare) repräsentiert.

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