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Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

Laich

Amphibien

Die Eier von Amphibien sind in der Regel von einer im Wasser aufquellenden Gelschicht umhüllt und werden in unterschiedlicher Form von den meisten Arten in einem Gewässer abgelegt. Aus dem Laich schlüpfen kiementragende Larven, die sich in Gewässern bis zur Metamorphose weiterentwickeln. Bei den Froschlurchen werden diese auch als Kaulquappen bezeichnet.

Echte Frösche (Ranidae) setzen größere, klumpige Laichballen ab. Während der Laich des Grasfrosches (Rana temporaria) oft an die Wasseroberfläche aufsteigt und dort große „Fladen“ bildet, bleibt der Laich anderer Arten meist untergetaucht. Zudem bilden Grasfrösche oft große Laichgesellschaften, aus denen teils großflächige „Laichcluster“ resultieren. Laubfrösche (Hylidae) heften ihre kleinen, etwa pflaumengroßen Laichballen gerne an Wasserpflanzen. Dies machen auch die Wasserfrösche (Pelophylax spec.), ihre Laichballen sind teils sehr unterschiedlich groß. In Europa ist den Echten Fröschen gemein, dass die Eier der früh im Jahr laichenden Arten vergleichsweise dunkel, die der spät laichenden Arten relativ hell sind.

Echte Kröten (Bufonidae) spannen lange Laichschnüre zwischen Wasserpflanzen und untergetauchten Ästen. Dabei produziert jeder der beiden Eierstöcke eine Laichschnur mit je nach Art einer oder zwei Reihen Eiern, die beispielsweise bei der Erdkröte und der Wechselkröte mehrere Meter lang sein und einige Tausend Eier enthalten können. Die Kreuzkröte legt ihre Laichschnüre oft direkt über seichtem Gewässergrund ab.

Knoblauchkröten (Pelobates fuscus) und andere Krötenfrösche produzieren relativ kurze Laichschnüre, die fast einen Zentimeter dick sein können. Sie wird zwischen senkrechten Strukturen (Pflanzenstängel u. ä.) unter Wasser verankert. Unken (Bombina) legen Einzeleier oder kleine Laichgruppen aus maximal 30 Eiern an Pflanzen oder am Gewässergrund ab.

Bei den Geburtshelferkröten (Alytes) winden sich die Männchen bei der Paarung die Laichschnüre um die Hinterbeine und tragen sie bis zum Schlupf der Kaulquappen mit sich herum.

Die Weibchen der Wassermolche (Triturus) als Vertreter der Schwanzlurche heften ihre Eier einzeln an Pflanzen unter Wasser an, indem die Weibchen mit den Hinterbeinen aktiv eine „Eitasche“ falten und sie mit der Eigallerte verkleben. Im Gegensatz zu den Froschlurchen, bei denen die Besamung der Eier erst nach Austritt aus der Kloake erfolgt (Amplexus), findet die Befruchtung bei den Wassermolchen schon im Körperinneren nach einem komplexen Paarungsspiel statt.

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark II
Objectif EF28-300mm f/3.5-5.6L IS USM
Ouverture 11
Temps de pose 1/1000
Focale 300.0 mm
ISO 6400

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