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langfühler- schrecke (ensifera)

langfühler- schrecke (ensifera)

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Karl-J. Gramann


Premium (Complete), Bergisch Gladbach

langfühler- schrecke (ensifera)

Olympus E3, makro 50 mm, f /13, 1/125, ISO 200, blitz + diffusor,
august 2008


Wie die Vertreter der Kurzfühlerschrecken (Caelifera) besitzen die Langfühlerschrecken (Ensifera) eine sehr auffällige Umgestaltung der Hinterbeine zu Sprungbeinen. Aus diesem Grunde werden die beiden Ordnungen auch häufig als eine Ordnung namens Springschrecken (Saltatoria) zusammengefasst und dann in die Unterordnungen Caelifera und Ensifera unterteilt. Da die genauen Verwandtschaftsverhältnisse vor allem gegenüber den Gespenstschrecken noch nicht geklärt sind, ist diese Taxonbildung noch sehr umstritten.

Weitere Merkmale der Langfühlerschrecken sind die namensgebenden langen Antennen, die häufig die Körperlänge überspannen und aus mehr als 500 Einzelgliedern bestehen können. Die Tiere besitzen kleine Facettenaugen und kauend-beißende Mundwerkzeuge. Besonders das erste Brustsegment ist kräftig entwickelt. Die Vorderflügel der Tiere sind schmal und verhärtet und bedecken die größeren Hinterflügel in der Ruhestellung. Die Weibchen tragen häufig ein langes Legerohr oder einen "Legesäbel" (Ovipositor) am Hinterende, mit dem sie die Eier ablegen können. Dieser besteht aus drei Paar Anhängen des achten und neunten Hinterleibssegmentes

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