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Premium (Pro), aus der Tiefe des Gemüts

Langzug

Und weiter mit den Kölner Straßenbahnen im Schnee...

In den 90er Jahren stiegen die Fahrgastzahlen rapide und es wurde eng in den Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe.

Unterdessen hatte das Unternehmen in mehreren Serien Stadtbahnwagen B beschafft und es gab einen gewissen Überhang an Düwag-Achtachsern.

Mit Ausnahme der letzten Serie hatten diese Wagen alle einen mechanischen Fahrschalter, der über einen langen Hebel links neben dem Fahrer betätigt wurde - die sog. Knüppelwagen. Da war eine Mehrfachtraktion nie vorgesehen und auch nicht einfach zu realisieren. Anders war es bei der letzten Serie, den 3100ern, die schon mit einer halbelektronischen Fahr/Brems-Steuerung des Typs Simatic ausgeliefert wurden.

Da ließ sich die Traktionsfähigkeit einfacher herbeiführen und die Wagen wurden mit entsprechenden Verbindungen und Scharfenbergkupplungen ausgestattet - die eine Hälfte vorn, die andere hinten.

Die Kölner Achtachser waren schon immer größer als ihre Artgenossen bei anderen Betrieben - fast 30 m lang und 2,50 m breit - und so entstanden in Doppeltraktion ziemlich imposante Züge mit fast 60 m Länge.

Das Konzept bewährte sich jedenfalls und so wurden sogar eine Reihe Knüppelwagen umgebaut, was natürlich sehr viel aufwendiger war. Dabei entstand die 'neue' Serie 3200.

Das Foto zeigt Tw 3107 mit einem weiteren Wagen auf der Linie 7 in der Wendeschleife am Aachener Weiher. In der Anzeige angegebenes Fahrziel war der Rudolfplatz, aber dort war keine Wendemöglichkeit. So ging es eine Station weiter bis in den Inneren Grüngürtel, wo die Fahrer wenigstens eine hübsches Plätzchen für ihre Pause hatten.

Analogfoto, Scan vom Negativ

Köln (D), 30.12.1996 - Yashica Mat-124 G, Fuji NHP400

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APN F-3200
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Geo