Lauda 1975 - Haarkosmetik
Da ist doch tatsächlich ein Friseur im Bahnhof eines Mittelzentrums, und ganz im Dunkel des Bildes ein Hinweisschild auf die Toiletten. Damals habe ich das überhaupt nicht wahrgenommen, es war ja auch wirklich nichts besonderes, es gehörte - so wie die Bahnhofsgaststätte - einfach dazu.
In 45 Jahren hat sich viel verändert, in den nächsten Jahren wird es im Rückblick nicht anders sein.
Fotografiert habe ich damals natürlich die letzten Dampfzüge, der filmende Hobbykollege war willkommener Vordergrund. Eine weitere Kamera lugt ganz links ins Bild, die habe ich mit Absicht drin gelassen, es ging halt eng zu am letzten großen Tag in Lauda
Patrick Rehn 19/03/2021 16:39
Hallo Joachim.Die Aufnahme ist aus vielerlei Sicht nicht nur ein Hingucker, sondern ein echtes Zeitdokument.
Neben den damals noch im Plandienst anzutreffenden Dampfloks ist das Umfeld beeindruckend: Die Bahnsteiganlagen präsentieren sich zwar frei von Unkraut und in ihrer gesamten Länge nutzbar, weisen hier und da allerdings unterschiedlichste "Flicken" auf, welche auf unterschiedliche Ausbesserungen hindeuten.
Hinzu kommen, wie bereits in der Bildbeschreibung von dir dargelegt, die verschiedenen Angebote für die Reisende - welche man auf Stationen kleinerer und mittlerer Städte heute vergeblich sucht oder deren Nutzung heute an andere Firmen ausgelagert wurde (Stichwort: Mit Sch... Geld verdienen...)...
Last but not least ist der hockende Fotograf die eigentliche "Attraktion" der Aufnahme: Während längere Haare heute wieder in Mode kommen sind Schlaghosen höchstens aktuell bei den Damen dieser Welt im höheren Kurs - ganz zu schweigen von der Schuhen mit Blockabsatz.
Vielen Dank, dass du diese Aufnahme mit uns teilst.
MfG, Patrick
Weltensammler 24/02/2021 8:39
Alles typisch 70er - vor allem der Fotograf ist der Hingucker!VG vom Weltensammler
Sigbert der Eisenharte 24/02/2021 8:15
Unglaublich stark, unglaublich intensiv. Ich rieche meine Kindheit.Ganz wunderbar!!
VG DIrk
Bernd Freimann 23/02/2021 22:33
Perfekte Bildkomposition.Gruß aus und nach Berlin
Bernd Freimann