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Le Mans römische Stadtmauer

Le Mans römische Stadtmauer

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Philomena Hammer


Premium (Pro), Grevenbroich

Le Mans römische Stadtmauer

Wie Ihr hier sehen und lesen könnt, bedeutet Le Mans nicht nur Autorennen :-))))

Die Errichtung der römischen Stadtmauer war eine der umfangreichsten Baumaßnahmen,
die in Vindunum (Le Mans) durchgeführt wurden.
Die Mauer wurde zwischen 270 und 310 unter Diokletian errichtet,
um zum Ende der Reichskrise des 3. Jahrhunderts gegen die Völkerwanderung gewappnet zu sein.
Ihre Funktion ist bis ins Mittelalter bestätigt, als sie den Angriffen der Bretonen und Wikinger standhielt.
In dieser Zeit wurde sie teilweise zerstört und wieder neu errichtet.

Ursprünglich bildete sie ein unregelmäßiges Viereck von 450 × 200 m, entlang der Sarthe.
An ihrer Basis wies die Befestigungsmauer eine Stärke bis zu 4 Meter auf.
Die Mauer war über 1300 Meter lang und in einer einheitlichen Konzeption entworfen worden.
war mit insgesamt 26 befestigten Türme bewehrt und orientierte sich an
den topographischen Gegebenheiten des Geländes.

Die Mauer entspricht in ihrer Art ganz dem üblichen römischen Baustil,
bestehend aus einer Sperre in Beton und Mörtel zwischen zwei Mauern im Zierverband.
Sie ruht auf hölzernen Pfahlrosten. Sie besteht aus rosefarbenem Sandstein (pierre de roussard),
typisch roten Ziegelsteinen der Region in Verbindung mit einem rosafarbenen Mörtel und
im Wechsel mit Kalkstein, die der Mauer ihre charakteristische Färbung geben.
Die Friese, die sich auf der Vorderseite in bis zu 8 Metern Höhe erstreckt,
gibt das architektonische und künstlerische Können der Baumeister wider.

Beim Bau der Mauer, wurden Materialien von älteren Gebäuden (Spolien) verwendet.
Man findet daher in der Mauer Fragmente von Säulen und Giebeln von früheren Monumenten.

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