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Leben am Containerhafen

Leben am Containerhafen

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Christian Brünig


Free Account, Duisburg, Ruhrgebiet, Europa

Leben am Containerhafen

..in einer nicht gänzlich unbekannten norddeutschen Großstadt. Auszug aus dem Tagebuch:"..Zunächst versuchte uns ein dienstgeiler Kinderpolizist von dier öffentlichen Straße (Vordergrund) zu vertreiben unter dem Stichwort 'Ausspionieren der Betribsabläufe'. Ein rechtlicher Hnweis durch uns vermochte ihn nicht zu überzeugen; erst ein Anruf bei der richtigen Polizei ließ ihn offenbar kleinmütig werden.
Am Abend dann ein Gespräch mit einer *Eingeborenen*: die kompakte Lage des Containerhafens und der benachbarten Schnellstraßenhochbrücke über die Trave bedeute durchaus schon mal ungeplantes Aufwachen in der Nacht: das rhythmische Hupen, wenn die Kräne sich bewegen, das Aufsetzen der Container, die Trucks, die Verkehrsregeln durch Masse ersetzen, die gelegentlichen Fehler beim Absetzen der Container etc. Die schwerhörige Tochter der Nachbarin bekomme weniger die Geräusche als die Erschütterungen mit und könne sich umso weniger deren Ursachen erklären. Gelindert werde das Ganze allerdings durch das diffuse Rauschen des Elektrosmogs von der Hochspannungsleitung."
Merke: nicht nur im Ruhrgebiet und Bergischen Land gibt es Gemengelagen.
Die Straße im Vordergrund entält als Bodendenkmal übrigens mehrere Generationen von Straßendecken sowie die Reste eines Industriegleises. Heute ist sie Sackgasse, da sie durch die neue Schnellstraße ersetzt wurde.
Gehört zu

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