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Ein einmaliges Zeitdokument, das es so nie wieder geben wird. Was die alte Dame wohl bewogen hat,über den menschenleeren Platz zu gehen ? Genießt sie die Stille und Ruhe des Platzes? Oder ist sie der Einsamkeit entflohen und sucht menschliche Gesellschaft ? Keiner weiß es und eigentlich ist nur erkennbar, dass ihr die Fortbewegung mit dem Gehwagen große Mühe bereitet..
Ein beeindruckendes Foto, das ganz existenzielle Fragen aufwirft und nur im Kontext der Corona Krise möglich war.
LG Christoph
Und noch eine Anmerkung von mir: es freut mich (fast immer), wenn Diskussionen unter einem Foto entstehen. Es gibt Menschen, die das nicht mögen, die sagen, das hier ist nicht Facebook, sondern eine seriöse Fotoplattform, da möge man doch bitte über die Technik und Ausstattung der Kameras schreiben.... Ja, solche Mails bekam ich auch schon.
Solche Besserwisser müssen ja nicht mitreden, sie können sich auf ihrer eigenen, sehr engen Spielwiese tummeln, ohne den anderen Diskutierfreudigen auf den Keks zu gehen. Eine solche QM mit besonders üblem Text hab ich vor Jahren mal kopiert und hier als Foto eingestellt. Der Typ ist mir dann nie wieder begegnet.
Irgendwie heart-breaking. Ich glaube, viele alte Menschen sind zurzeit komplett desorientiert wegen all der plötzlichen Neuerungen und Veränderungen. Und dazu kommt dann noch der Verlust der gewohnten Kontakte. Diese Generation trifft es gerade wirklich hart.
Tolles Doku-Foto! Sehr einfühlsam.
VG Twin
Lieber Jürgen, Masken schützen leider nicht die Träger*innen sondern nur die Mitmenschen - und das auch nur vielleicht!. Die Frau ging einfach nur über diesen riesigen, leeren Marienplatz, der sonst mit Abertausenden von Menschen bevölkert ist. Sie musste weder sich noch andere schützen. Aber das ist ja alles auf dem Bild nicht ersichtlich.
Liebe Grüße, Ana
Solche Fotos gab es vor Corona und wird es auch nach Corona geben.
Nicht jeder hat einen Nachbarn oder Verwandte die ihm einkaufen können.
Es gibt aber auch die unverbesserlichen die trotzdem rausgehen.....ohne Mundschutz.
LG Babs
Auf dem Marienplatz in München gibt es solche Fotos nie wieder! Dort sind außerhalb von Corona-Zeiten, egal an welchem Wochentag, Tausende von Leuten. Und Mundschutz wäre angesichts der Leere wirklich sinnlos gewesen.
Aber das alles kann man natürlich nicht auf diesem Bild erkennen.
Liebe Grüße, Ana
Altwerden ist nichts für Feiglinge.
Joachim Fuchsberger, Schauspieler
Egal, ob mit oder ohne Corona.
"Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären - aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen"
Boris Palmer, Tübinger Oberbürgermeister, Bündnis 90/Die Grünen
Heidi Schüller, die in München den olympischen Eid sprach, war im Schattenkabinett von Rudolf Scharping als Gesundheitsministerin vorgesehen. Sie wollte, erstmal im Amt, die ärztliche Versorgung von Rentnern komplett abschaffen, um so Renten- und Krankenkassen zu entlasten. Zum Glück ist Scharping vorher vom Fahrrad geplumpst und Schüller in der Psychiatrie verschwunden.
Vielen Dank für die rege Diskussion! Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und habe viele nahe Kontakte zu Menschen, die in Altenheimen und Behinderteneinrichtungen arbeiten. In meiner Arbeit bekomme ich außerdem mit, wie es alten Leuten, Familien und Randgruppen gerade in dieser Zeit geht.
Bei der älteren Generation geht es nicht um's Überleben um jeden Preis, sondern um ein menschenwürdiges Sterben!
Einblicke in Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen würden vielen von uns den Atem ins Stocken bringen. DARUM geht es!
Frau von Bödefeld
Deinen Standpunkt kann ich akzeptieren und verstehen, aber dein Satz ist für mich leider unvollständig. Er müsste heißen: Ich möchte das für mich nicht und ich bin FÜR MEINE PERSON für Sterbehilfe. Dass "Politiker" darüber pauschal entschieden haben, welches Leben lebenswert ist und welches nicht, hatten wir schon einmal.
hier fehlt mir tatsächlich ein bisschen der Kontext "Corona" ... so könnte es auch einfach an einem Sonntag sein und zufällig niemand im Bild sein.
Über Einsamkeit spekulieren lasse ich mal sein ... ich mag das Alleinesein und fühle mich dabei nicht einsam ... wie es anderen geht, ist sicher individuell verschieden. Und wie es dieser Dame geht ... wer weiß das schon. Als Projektionsfläche für eigene Gefühle ist das Foto aber sicher gut geeignet.
Liebe Ana, doch, ich kenne den Marienplatz ... ich habe Anfang der 2000-er 3 Jahre in München gelebt und gearbeitet. Und das hier ist ja eigentlich nur die kleine Ecke am Kaufhof, wo man aus der S-Bahn rauskommt, und diese Ecke kann man vielleicht auch Sonntags ohne Leute erwischen, wenn auch sicher nicht spontan, sondern mit ein bisschen warten.
Interessant finde ich den Aspekt der Wahrnehmung eines Einzelnen in der Stadt ... das geht nach meiner Erfahrung auch in normalen Zeiten, aber ich habe als alte Rentnerin einen anderen Erfahrenshintergrund; ich habe Zeit für die Wahrnehmung und so ändert sich für mich die Wahrnehmung da draußen eher weniger.
Was aber hier bei dem Foto für mich eine Rolle spielt ist, was man von den Gedanken sieht. Wenn Du zum Beispiel einen weiten Kontext, der den Platz erahnen lässt, gezeigt hättest, wäre es einleuchtender gewesen ... und ein Corona-Kontextelement wäre auch hilfreich zum Verständnis der Situation ... ein Mensch mit Maske unscharf im Hintergrund, ein liegengebliebener Einmalhandschuh, ein Sticker zum Thema Abstandhalten ... sowas halt.
Aber danke, dass Du noch einmal etwas zu dem Foto gesagt hast.
Und ich möchte mal ausnahmsweise ein Bild von Jörg verlinken, um zu zeigen, was ich mit meinen Gedanken meine:
Liebe Martina, ich verstehe was Du meinst. Der "erzählende" Kontext zu Corona fehlt. Dadurch ist das Bild wohl auch zu direkt ausgefallen. Das ist es wahrscheinlich auch, was mir schilrian auf seine etwas herbe Art sagen wollte. Ich werde bei meinen nächsten Versuchen darauf achten. Vielen Dank!
Das Bild von Jörg ist Klasse!
Das Foto hat das getan, was es hier in diesem Rahmen sollte: Aufmerksamkeit schaffen und zu einer Diskussion anregen. Selbst fotografiere ich kaum erkennbare Personen, weil es mir nicht so liegt und weil mir der Persönlichkeitsschutz ein zu schwieriges Thema ist, auch hier. Aber darum geht es hier nur am Rande.
Ja, hier wurde fotografisch „draufgehalten“. Das ist eine Herangehensweise von Streetfotografie, die etabliert ist, das schmerzt, das ist hier gewollt, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen.
Die Person ist uns anscheinend hilfsbedürftig gegenüber, nichts trennt sie von uns, ringsherum ist weite Leere, kalte Betonwüste, niemand da, der sonst helfen könnte, außer uns als Betrachter, der aber zum Nichtstun verurteilt ist. Wir können niemandem zuschieben, dass er oder sie die Situation irgendwie zum Guten wenden wird. So sind wir als Betrachter in unserer Passivität dazu verurteilt, das Problem ohne Lösung mit uns weiter herumzutragen. Möglicherweise kommen uns Bilder aus unserem persönlichen Alltag vor Augen, wo wir gehandelt oder auch nicht gehandelt haben.
Man könnte noch weiter in die Fotografie analysierend einsteigen, z. B. auf das Monochrome eingehen.
Von einem beispielgebenden Kanon von Corona-Kontextelementen halte ich gar nichts. Diese Pandemie-Situation hatten wir so noch nicht. Jedes Foto jenseits von harmlosen Fotos ist zum fotografischen Bearbeiten des Themas bereichernd. Ich finde es spannend, welch unterschiedliche Ansätze es gibt. Die offene Diskussion dazu ich notwendig, anregend und weiterführend.
Der Zusammenhang mit Corona ist hier eindeutig und nicht zu übersehen. Man sieht das Bild und weiß sofort, worum es geht. Und viele Geschichte kommen einem in den Kopf, die von Einsamkeit erzählen, vom Altwerden, von der Beschwerlichkeit, das Leben zu meistern, auch wenn die Zeit fast unüberwindliche Felsbrocken in den Weg gerollt hat. Und vom Unglück, das über jeden von uns, und sei er auch noch so schuldlos, herfallen kann.
Das Durchschnittsalter derer, die im Zusammenhang mit diesem Virus ihr Leben verlieren, liegt bei 81 Jahren. Da ist es gut, wenn alte Menschen um sich herum viel Platz haben. Und Einsamkeit ist für viele von ihnen sowieso kein Fremdwort, wenngleich sie vermutlich unterschiedlich darauf reagieren. Ich denke, Einsamkeit muß kein Nachteil sein, man kann sie auch genießen.
Ich glaube viele ältere Menschen sind ziemlich einsam und sehnen sich nach Kontakt - eigentlich schon in normalen Zeiten und jetzt in der Corona-Zeit wohl noch mehr. Aber vielleicht hat die alte Dame wirklich die außergewöhnliche Ruhe der Stadt genossen.
Die Einsamkeit genießen wohl vor allem diejenigen, die ständig Trubel um sich haben.
Das wird der Mehrheit so wohl gehen, da hast Du recht. Ich selbst, und vielleicht bin ich da gar nicht mal allein, hätte kein Problem mit einem Eremitendasein. Das schafft auch mehr Freiraum, vielleicht sogar mehr Freiheit. Wenngleich da möglicher Weise auch etwas Egoismus mitschwingt.
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Christoph Beranek 13/05/2020 18:00
Ein einmaliges Zeitdokument, das es so nie wieder geben wird. Was die alte Dame wohl bewogen hat,über den menschenleeren Platz zu gehen ? Genießt sie die Stille und Ruhe des Platzes? Oder ist sie der Einsamkeit entflohen und sucht menschliche Gesellschaft ? Keiner weiß es und eigentlich ist nur erkennbar, dass ihr die Fortbewegung mit dem Gehwagen große Mühe bereitet..Ein beeindruckendes Foto, das ganz existenzielle Fragen aufwirft und nur im Kontext der Corona Krise möglich war.
LG Christoph
Dorothee 9 04/05/2020 12:46
Und noch eine Anmerkung von mir: es freut mich (fast immer), wenn Diskussionen unter einem Foto entstehen. Es gibt Menschen, die das nicht mögen, die sagen, das hier ist nicht Facebook, sondern eine seriöse Fotoplattform, da möge man doch bitte über die Technik und Ausstattung der Kameras schreiben.... Ja, solche Mails bekam ich auch schon.Twin O Caulin 03/05/2020 0:12
Irgendwie heart-breaking. Ich glaube, viele alte Menschen sind zurzeit komplett desorientiert wegen all der plötzlichen Neuerungen und Veränderungen. Und dazu kommt dann noch der Verlust der gewohnten Kontakte. Diese Generation trifft es gerade wirklich hart.Tolles Doku-Foto! Sehr einfühlsam.
VG Twin
Jürgen Michael Walter Kemper 29/04/2020 23:07
Beschwerlich. Sie trägt leider keine Maske, obwohl sie zur Hoch-Risiko-Gruppe gehört.LG Jürgen
Frau von Bödefeld 29/04/2020 10:55
Solche Fotos gab es vor Corona und wird es auch nach Corona geben.Nicht jeder hat einen Nachbarn oder Verwandte die ihm einkaufen können.
Es gibt aber auch die unverbesserlichen die trotzdem rausgehen.....ohne Mundschutz.
LG Babs
Dorothee 9 29/04/2020 9:19
anscheinend wohnt sie noch daheim, denn haben sie in einem Seniorenheim nicht Ausgangssperre?DereL 29/04/2020 9:01
Altwerden ist nichts für Feiglinge.Joachim Fuchsberger, Schauspieler
Egal, ob mit oder ohne Corona.
"Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären - aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen"
Boris Palmer, Tübinger Oberbürgermeister, Bündnis 90/Die Grünen
Bleibt tapfer und guter Dinge. :-)
VG
DereL
† Dieter Uhlig. 29/04/2020 8:57
vermutlich auch nach coronaShivaK 29/04/2020 8:45
hier fehlt mir tatsächlich ein bisschen der Kontext "Corona" ... so könnte es auch einfach an einem Sonntag sein und zufällig niemand im Bild sein.Über Einsamkeit spekulieren lasse ich mal sein ... ich mag das Alleinesein und fühle mich dabei nicht einsam ... wie es anderen geht, ist sicher individuell verschieden. Und wie es dieser Dame geht ... wer weiß das schon. Als Projektionsfläche für eigene Gefühle ist das Foto aber sicher gut geeignet.
BluesTime 29/04/2020 8:24
die alten trifft´s am meistenlg
homwico 29/04/2020 0:56
Schwierig. Ist schwer in so einem Alter allein zu sein.LG homwico
Runzelkorn 29/04/2020 0:00
Das Durchschnittsalter derer, die im Zusammenhang mit diesem Virus ihr Leben verlieren, liegt bei 81 Jahren. Da ist es gut, wenn alte Menschen um sich herum viel Platz haben. Und Einsamkeit ist für viele von ihnen sowieso kein Fremdwort, wenngleich sie vermutlich unterschiedlich darauf reagieren. Ich denke, Einsamkeit muß kein Nachteil sein, man kann sie auch genießen.Zerwonke 28/04/2020 23:52
Ich kaufe insgesamt für drei alte Leute ein, aber viele müssen doch selber ran...Gr au B