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waldfeecss


Premium (World), mal dort - mal da

Lenin McDonald’s

An einem sehr nebeligen Tag im November waren wir auf dem Weg zum Museum d´Orsay vorbei an den Bouquinisten am Quai de Montebbello.
Jahrhundertelang haben die Bouquinisten zum Gesicht von Paris gehört. Seit Napoleons großer Stadtrenovierung gibt es die grünen Bücherkästen in der Form, wie man sie bis heute kennt. Doch inzwischen müssen die Buchhändler ums Überleben kämpfen, weil der Massentourismus und die digitale Revolution über sie hinwegrollen und ihr altes Metier heute so angestaubt wirkt wie die Bücher, die sie verkaufen.

Und Lenin; als einer der bemerkenswertesten Grenzgänger der zeitgenössischen Kunst wechselt Alexander Kosolapov zwischen verschiedenen Ländern, Ideologien, Kulturen und bildästhetischen Normen. 1973 war er Mitbegründer der Sots-Art-Bewegung, die auf ironische Weise Bildformeln der sowjetischen kommunistischen Propaganda mit denen aus der Werbewelt des amerikanischen Kapitalismus mischte.
Mit einer Kombination aus den Bildsprachen der sowjetischen Politpropaganda und des amerikanischem Konsumismus schuf er die bekannten Markenverfremdungen Lenin Coca Cola (1985), Malewitsch Marlborough und Lenin McDonald’s. In seinen neuesten Arbeiten kreiert Kosolapov neue, nicht existierende Marken für das postsowjetische Russland und lenkt damit erneut den Blick auf unsere Epoche der Ideologien und Konsumverpflichtung.
Quelle: verschiedene Internetseiten

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Dossier Städte
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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif 18-270mm
Ouverture 8
Temps de pose 1/100
Focale 32.0 mm
ISO 100