Letzte – Ruhe – Störung
Auf Friedhöfen fallen immer wieder Hinweise an Gräbern auf, die auf Unfallgefahren, Ablauf von Fristen oder sonst etwas rechtlich Relevantes im Diesseits aufmerksam machen. Gerade auf alten Friedhöfen, wo wahrscheinlich fast jeder viele Jahre alte Stein unter seiner Moos- oder Flechtenschicht irgendwie wackelt, finde ich dies befremdlich. Es erinnert mich an viele Wälder, die aus Wirtschaftsgründen lieber aufgeräumt werden, anstatt sie – wenigstens teilweise – zu Totholzbiotopen werden zu lassen. In den Wäldern und auch auf Friedhöfen sollte Altes einfach fallen und dann auch liegenbleiben können.
So kann – jedenfalls aus meiner Sicht – bei der bestimmt rechtlich korrekten Behandlung des Grabsteins der Familien Dienstbach und Schieritz von Totenruhe nicht mehr die Rede sein ….
Offenbach/Main, 22.10.16,
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/28-70.
Maria J. 10/11/2016 10:46
Ja, das sieht sehr pietätlos aus.Haben sie Angst, dass jemand den Stein für seine Kletterübungen benutzen könnte?
Aber wahrscheinlich warten sie nur auf das Geld der Hinterbliebenen,
um den Stein dann zu sichern oder zu entsorgen.
Wenn die Grabstelle so aussieht wie hier, kommen die Zahlungen sicher schneller ... ;-)
LG Maria