Ingrid Shamshiri


Free Account, Rödermark

Commentaire 7

  • Daniela Rölli 23/01/2005 1:19

    Sehr schönes Bild.

    LG Daniela
  • Richard Schult 21/01/2005 16:55

    Liebe Ingrid,
    'Per aspera ad astra' - Aus dem Dunkel zum Licht/den Sternen, dies die klassisch pathetische Formel für die angeschlagene Thematik. Im Studentenheim war dieser Spruch vor nunmehr einer halben Generation jugendlich flapsig eindeutig: durch die Mühen des Tages, den Vorlesungs- und Seminaralltag zum (abendlichen) Bier, denn "Astra" war früher eine der großen Hamburger Biersorten (wenn ich nicht irre der Elbschloss-Brauerei. Leider haben wir es trotz allabendlichen mannhaften Einsatzes nicht geschafft, diese Hamburger Traditionsbrauerei vor dem ökonomischen Absturz zu bewahren. Ein Jammer! Die Bier-Sterne sind erloschen!). - Natürlich eine ganz unernste Annäherung an ein Bild, das neben dem optischen Vergnügen, wer fühlt sich nicht etwas an (seine) Gehirnwindungen erinnert und fragt sich, wie die wohl auf Kälte reagieren würden, noch allerlei bereit hält an Fragestellungen, die Du uns mit großer Beharrlichkeit immer wieder vorlegst: Hier erneut die Begegnung von Licht und Dunkel, damit Wärme und Kälte, also der Extreme, die unser aller Existenz prägen.
    Vielleicht erinnert sich mancher "Abendländer" ja auch noch an die Rolle, die das Licht in der Schöpfungsgeschichte spielt. Ohne das Licht hätte nicht mal die Einteilung der Schöpfung nach Tagen und Nächten funktioniert. Welche Folgen das für uns heute hätte, wo es nicht mal einen Sonntag geben würde, kann man sich lebhaft ausmalen. Und das Schrecklichste: die Gewerkschaften wären in ihrer Existenz bedroht. Ohne Sonntag würde es nicht einmal die Idee der Pause, des Ausruhens geben! Furchtbar!
    Die in Blenden und Verschlusszeiten denkende Knipsergilde wäre ohne Licht zur völligen Tatenlosigkeit verurteilt, ein grausamer Zustand, denn s.o. es wäre nichts mit Pause, Freizeit etc. als Äquivalent. Wäre das auszuhalten?
    Was unter der Licht-Schicht ist, Ingrid zeigt es uns in feiner Abstufung, vor dem Kohlenkeller schützt uns der untere Bildrand.
    Aber: Wenn auch die Thematik, die Ingrid uns hier im schönsten Miteinander des Gegensätzlichen, in der innigsten Durchdringung der Extrema zeigt, trotz ihres Ernstes auch mit saloppen Bemerkungen kommentiert werden kann, das Bewusstsein der Unausweichlichkeit erlaubt auch scheinbar unernste Annäherungsarten , so möchte ich die Kurve in den Ernst des bürgerlichen Heldenlebens doch wieder kriegen, indem ich ein Gedicht Goethes, des Unerschöpflichen, zitiere. Es heißt "Epirrhema" (Ein Begriff aus der antiken Tragödie, meint so viel, als dass der Dichter jetzt direkt zum Publikum sprechen will):

    Epirrhema

    Müsset im Naturbetrachten
    Immer eins wie alles achten;
    Nichts ist drinnen, nichts ist draußen:
    Denn was innen, das ist außen.
    So ergreifet ohne Säumnis
    Heilig öffentlich Geheimnis.

    Freuet euch des wahren Scheins,
    Euch des ernsten Spieles:
    Kein Lebendiges ist ein Eins,
    Immer ist's ein Vieles.

    VG Dir, liebe Ingrid, nach Rödermark.
    Richard
  • † Doc Martin 20/01/2005 18:55

    Herrliche Farben und Formen, die einen zum Überlegen über das Zustandekommen des Bildes anregen, denn dasist mir nicht ganz klar.
    LG Martin
  • Birgit Böckle 20/01/2005 9:03

    Ein makro,das mich besonders erfreut
    LG
    Birgit
  • Rainer Rauer 20/01/2005 8:37

    Toll! So richtig zum Staunen und Nachdenken.
    LG Rainer
  • Max Wecke 20/01/2005 6:54

    Schönes Bild!
    Sieht fast aus wie in einem Terrarium!
    Gruß,
    Max!
  • Kai Aust 20/01/2005 6:51

    Gefällt mir.
    mfg kai