Licht und Schatten
Seit der Altsteinzeit bis in das 19. Jahrhundert hinein waren Kienspäne in Mittel- und Nordeuropa wohl das am weitesten verbreitete Beleuchtungsmittel (einen frühen schriftlichen Beleg für die Kienspanbeleuchtung bietet Homer um 700 v. Chr.). Andere künstliche Lichtquellen (Kerzen usw.) waren deutlich teurer und kamen daher zumindest für die ärmeren Bevölkerungsschichten nicht in Frage.
Der Kienspan wird ähnlich wie einfaches Feuerholz erhitzt oder angezündet und dient somit für eine gewisse Dauer als Lichtquelle. Vorteil gegenüber dem einfachen Feuer ist die Tatsache, dass Kienspan kontrollierbarer abbrennt und die Brandgeschwindigkeit reguliert werden kann. Der Nachteil besteht wiederum darin, dass ein Holzstück nur etwa 20 Minuten brennt und die Flamme unruhig flackert, wenn sie nicht mit der Hand in einem bestimmten Winkel austariert wird.
Diese Ausstellungsstücke von Kienspanhaltern und Kienspan, konnte ich auf Burg Lauenstein festhalten.
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