Olma


Premium (Basic), Dort am Berg

Lichtquellen

in Berlin

Commentaire 15

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  • Jürgen Quensel 20/11/2024 8:23

    Protagonist und Antagonist - gut!
    Die Positionierung ist nicht optimal - Bildausschnitt hätte insgesamt mehr links liegen sollen (bei Interesse gerne nähere Erklärung).
    • Jürgen Quensel 20/11/2024 10:30

      Das Hauptobjekt ist die Kupppel, da sie in der horizontalem Mitte sitzt. Sie verliert ihre Dominanz etwas, zum einen durch die der Beleuchtung geschuldeten Detailarmut, zum anderen durch die helligkeitsbedingte Dominanz der beiden Lichtquellen. Lampe und Mond bauen hier einen Spannungsbogen auf, von dem das Bild lebt. Den Bildausschnitt leicht nach links verschoben hätte die Kuppel mehr in den wahrnehmungsmäßigen Hintergrund gesetzt, die Lampe zum Hauptakteur gemacht und den Mond zum passenden Gegenspieler.
      Dazu ein Text, den ich in früheren FC-Zeiten dazu verfasst habe (damals habe ich mir nicht nur Freunde gemacht ;-)):

      Spannung...

      Spannung kann nur zwischen zwei Polen bestehen, und das
      gilt nicht nur in der Physik, sondern ganz allgemein.

      Auch Bilder können (sollten) "Spannung" haben.
      Dafür müssen zwei Pole, hier dann besser Objekte,
      vorhanden sein.
      Hat der Fotograf (die weibliche Form sei impliziert)
      ein Objekt gefunden, dass abzulichten ihm wert scheint,
      sollte er nicht einfach draufhalten und abdrücken (was,
      wenn man sich das Gros der FC-Bilder ansieht, die Regel
      scheint), sondern die Umgebung des Objekts begutachten,
      um vielleicht einen geeigneten "Gegenspieler" zu finden.

      Der kreative Akt in diesem Zusammenhang besteht darin,
      die beiden Objekte im Bild anzuordnern und mit den zur
      Verfügung stehenden Mitteln zu wichten.

      Bei "unüberlegten" Bildern, die einzig gemacht wurden,
      ein dem Fotografen ungewöhnlich erscheinendes Objekt
      abzulichten, steht dieses dann in der Regel im Mittel-
      punkt - auch im bildformaträumlichen Sinne.
      Das in der Mitte eines Bildes platzierte Objekt hat
      allerdings eine Dominanz, die alles andere in den
      Hintergrund drängt.
      Spannung kann nicht entstehen, weil der Gegenpol, sofern
      überhaupt vorhanden, so unbetont ist, dass er seinen
      Part als nahezu gleichberechtigter Pol nicht übernehmen
      kann:

      Mittige Bilder sind spannungsarm...

      ...oder, mit anderen Worten, langweilig.
    • Olma 20/11/2024 11:17

      Okay, sehr gut erklärt, und ich hoffe, ich kann es auch gut umsetzen. 
      In diesem Fall dachte ich, entsteht die Spannung daraus, dass die Lichtquellen neben der Domkuppel nicht symmetrisch stehen, unterschiedlich groß und unterschiedlich weit weg sind. Für mich war die Domkuppel ein wichtiger mittiger Fixpunkt, damit im Bild kein "Durcheinender" herrscht.... So kann man sich irren. Tja. 
      Danke dir, Jürgen!  VG Olma
    • Jürgen Quensel 20/11/2024 11:31

      Perfekte Bilder gibt es nicht und Perfektion ist letzlich langweilig.
      Wenn man Hinweise wie obige verinnerlicht, schlägt sich das nach und nach beim Aufnehmen nieder und führt zu einer Verbesserung.
      Quantensprünge solltest Du nicht erwarten. ;-)
  • Wiso 06/11/2024 20:42

    Das ist ein geradezu impressionistisches Bild - assymetrische, verteilte Lichtquellen, die schräge Perspektive ist sehr eindrucksvoll!
  • xDreamer 25/10/2024 20:01

    Mond und Leuchte im Duett. Prima gesehen und zum Thementag präsentiert! Herzlich willkommen in der fc!
    VG Detlef
    Nebulös
    Nebulös
    xDreamer
  • Mister_Cam 25/10/2024 5:29

    eine interessante Stadtlandschaft!
  • krz-van-haerrnschdadt 24/10/2024 23:16

    Schnüff', schnüff'... Oooh'..., de' Leuchtturmen... (nebst herrschaftlichem Sternen-Observatorium)... hage, hage... Oooh'... de' Maulwurf'n hiar!... Aaaah!... Felsendome... Hügel hinten... hage, hage... 
    Berlin..., hage, hage... Rapante, Rapante...
    Männo... :-)) 

    Scheeeh'!...
    :-))